Unterwegs zwischen Ararat und Kaukasus
Imposante Bauwerke, majestätische Bergwelt, reiche Geschichte & kaukasische Gastfreundschaft
- Geschichtsträchtige Klöster, Kirchen und Festungen
- Erkunden Sie das mittelalterliche Tbilissi
- Probieren Sie georgischen Wein in Kachetien
- Spaziergang durch alte Klöster in Armenien
- Aufenthalt im Schatten des Ararat-Berges
- Wanderung in den Kazbegi-Bergen
- Festungsstadt Achalziche und Höhlenstadt Vardzia
- Ausflug zur Schwarzmeerküste und dem georgischen Badeparadies Batumi
- Tiefblauer Sewansee
- Überblick
- Leistungen
- Reiseverlauf
- Termine & Preise
- Packliste / Ausrüstungsempfehlung
- Zusatzinformationen
16 Tage Armenien · Georgien
- Reise-Nr.: 125E10022
- Internationale Gruppenreise
- Teilnehmer (min./max.): 4-16
- Hinweis zur Mindestteilnehmerzahl
Leistungen enthalten
- Armenien & Georgien Rundreise gemäß Programm
- Ausflüge, Aktivitäten und Besichtigungen gemäß Programm
- Besuch der Kathedrale von Etschmiadsin
- Stadtrundgang in Jerewan
- Hellenistischer Tempel Garni
- Besichtigung des Höhlenklosters Geghard
- Festung Amberd & Besuch im Dorf Oschakan
- Aufenthalt am Sewansee
- Weinverkostung in Kachetien
- Ausflug nach Batumi am Schwarzen Meer
- Besuch der Höhlenstadt Vardzia
- Stalin-Museum in Gori
- Tageswanderung in den Kazbegi-Bergen
- Halbtägiger Orientierungsrundgang in Tbilissi
Leistungen nicht enthalten
- Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Optionale Ausflüge und Aktivitäten
- Persönliche Ausgaben, Trinkgelder
Unterbringung
Verpflegung
15x Frühstück, 5x Mittagessen, 6x AbendessenTourbegleitung
Transportarten
Zusätzliche Übernachtungen
Flughafentransfer
1. Tag: Jerewan
Individuelle Anreise nach Jerewan, der Hauptstadt Armeniens. In den von Bäumen gesäumten Straßen findet man sowohl prachtvolle Architektur aus der Sowjetzeit als auch traditionelle armenische Gebäude aus buntem Stein vor der dramatischen Kulisse des legendären Berges Ararat.
Unser Reiseleiter erwartet die Gruppe um 18:00 Uhr an der Hotelrezeption zu einem Begrüßungstreffen. Da heute keine weiteren Aktivitäten geplant sind, können Sie jederzeit anreisen. Bitte beachten Sie jedoch, dass Ihr Hotelzimmer möglicherweise erst ab 14:00 Uhr zur Verfügung steht. Sollten Sie das Begrüßungstreffen verpassen, wird Ihr Reiseleiter Sie am nächsten Tag um 9 Uhr mit allen wichtigen Informationen versorgen.
Wenn Ihr Flug früher am Tag ankommt, können Sie vielleicht das Denkmal "Mutter Armenien", die weibliche Verkörperung des Landes, im Victory Park oder das Historische Museum von Armenien besuchen, das einen 5500 Jahre alten Lederschuh in seiner Sammlung hat. Vielleicht möchten Sie auch eine Vorstellung im armenischen Nationaltheater für Oper und Ballett besuchen oder eine frisch gebackene Gata probieren, während Sie die entspannte Atmosphäre dieser einzigartigen Stadt genießen.
Wenn Sie eine oder mehrere zusätzliche Nächte in der pulsierenden armenischen Hauptstadt verbringen möchten, bevor die Tour beginnt, kontaktieren Sie uns bitte, um zusätzliche Übernachtungen zu buchen.
Unterkunft: Ani Plaza Hotel (oder ähnlich)
2. Tag: Von Jerewan aus Besuch von Swartnoz und der Heiligen Stadt Etschmiadsin
Am Morgen verlassen wir die Stadt und besuchen die archäologische Ausgrabungsstätte der Ruinen von Swartnoz aus dem 7. Jahrhundert, deren verbliebene Säulen sich vor dem Hintergrund der schneebedeckten Gipfel des Ararat erheben. Wir fahren weiter zur heiligen Stadt Etschmiadsin, der ehemaligen Hauptstadt Armeniens, wo wir die Kathedrale von Etschmiadsin besichtigen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Wir kommen rechtzeitig an, um einen Teil des Sonntagsgottesdienstes mitzuerleben.
Auf dem Rückweg nach Jerewan und bevor wir unsere Stadtrundfahrt fortsetzen, besuchen wir den Denkmalkomplex Zizernakaberd und sein Museum zum Gedenken an die Opfer des armenischen Völkermords von 1915 - ein unverzichtbarer Halt, um das wichtigste Zeugnis des armenischen Volkes und seiner Geschichte zu sehen. Weiter geht es zur Kaskade von Eriwan, einem gewaltigen Treppenkomplex. Dieses Bauwerk aus der Sowjetzeit erinnert an eine riesige Treppe und beherbergt ein Museum für moderne Kunst. Über 572 Stufen erreicht man den höchsten Punkt des Hügels und hat einen fantastischen Blick über die ganze Stadt. Die Treppen sind mit zahlreichen Skulpturen, Kunstwerken und Springbrunnen geschmückt.
Unterkunft: Ani Plaza Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
3. Tag: Garni und Geghard
Heute lassen wir die Stadt wieder hinter uns und fahren in östlicher Richtung durch kleine Dörfer und Bergwiesen zum hellenistischen Tempel von Garni. Dieses heidnische Monument, das der Anbetung der Sonne gewidmet ist, wurde 77 n. Chr. erbaut und ist eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit in Armenien, so weit entfernt vom Rest der hellenistischen Welt. Vom Tempel aus machen wir einen leichten Spaziergang entlang der Garni-Schlucht, wo wir die beeindruckenden Basaltfelsen bewundern können, die die hohen Wände der Schlucht bilden.
Weiter geht es zum nahegelegenen Kloster Geghard, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und in einer wunderschönen Umgebung inmitten der Berge liegt. Die ruhige Klosteranlage, teils aus Höhlen, teils aus lokalem Stein erbaut, stammt aus dem 4. Jahrhundert und beherbergt zwei Hauptkirchen mit beeindruckenden, gut erhaltenen Schnitzereien sowie einen Brunnen mit Quellwasser, dem eine verjüngende Wirkung nachgesagt wird. Nach der Rückkehr nach Jerewan geht es weiter zum großen Platz der Republik, bevor wir uns Zeit für einen Bummel über den lebhaften Vernissage-Kunsthandwerksmarkt nehmen.
Unterkunft: Ani Plaza Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
4. Tag: Festung Amberd & Oschakan
Heute fahren wir nach Nordwesten und machen einen Ausflug zur imposanten Festung Amberd am Südhang des Berges Aragats (4090 m). Ihr Bau begann im 7. Jahrhundert und dauerte bis ins 11. Jahrhundert. Die Festung ist auf drei Seiten von Klippen umgeben, die sie lange Zeit vor Angreifern schützten, bis der Kriegsherr Tamerlane sie im 14. Jahrhundert eroberte.
Danach fahren wir in das Dorf Oshakan, wo uns eine einheimische Familie in ihr Haus einlädt, um uns zu zeigen, wie das traditionelle armenische Fladenbrot Lovash" gebacken wird. Anschließend genießen wir ein Mittagessen mit diesem frisch gebackenen Brot, bevor wir in die Stadt zurückkehren. Zurück in Jerewan haben wir Zeit, die bemerkenswerte Matenadaran-Bibliothek zu besuchen, die mehr als 17.000 seltene Manuskripte beherbergt.
Unterkunft: Ani Plaza Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen
5. Tag: Fahrt zum Sewansee über Klöster und Weingüter
Von Jerewan aus fahren wir heute Richtung Süden durch die weiten Ebenen des Ararat und besuchen das Kloster Khor Virap. Der Ararat ist ein ständiger Begleiter am Horizont und bietet eine spektakuläre Kulisse für das Kloster. Auf der Weiterfahrt weichen die Ebenen sanften Hügeln und wir nähern uns den Bergen. Wir passieren das Winzerdorf Areni, wo wir in einer lokalen Weinkellerei Halt machen, um den besten Wein Armeniens zu verkosten. Die Landschaft wird bergiger und wir fahren durch eine spektakuläre Schlucht, wo wir am malerischen Kloster Noravank halten, das stolz über der Schlucht thront.
Nach einer Mittagspause fahren wir weiter bergauf und überqueren den Selim-Pass (2.410 m), von wo aus wir einen herrlichen Blick auf die Berge und die im Frühling mit Wildblumen übersäten Almwiesen haben. Da der Selim-Pass einst Teil der Seidenstraße war, finden wir hier die Überreste einer Karawanserei, in der die Reisenden auf ihrer Reise Verpflegung und Unterkunft fanden. Die Straße führt nun bergab, wir passieren wieder Dörfer und erhaschen schließlich einen ersten Blick auf die Weite des wunderschönen Sewansees mit seinen Berggipfeln im Hintergrund. Der Sewansee liegt 1900 m über dem Meeresspiegel und ist berühmt für seine ständig wechselnden Farben. Je nach Wetterlage kann die Farbe des Wassers von einem tiefen Stahlblau bis zu einem atemberaubenden Türkis reichen. Mit einer Fläche von 940 Quadratkilometern ist er der größte See der Kaukasusregion und einer der größten hochgelegenen Süßwasserseen der Welt. Wir haben die Möglichkeit, zum Kloster Sewanawank aufzusteigen, von wo aus wir einen anderen Blick auf den See haben. Unser Hotel für die Nacht liegt direkt am See.
Unterkunft: Blue Sevan Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
6. Tag: Fahrt nach Tiflis über das Kloster Haghpat
Heute fahren wir zur Grenze zwischen Armenien und Georgien bei Sadakhlo. Die Landschaft ändert sich erneut und wir befinden uns inmitten von Hügeln und Tälern, die mit Pinien bewachsen sind. In der malerischen Stadt Dilijan spazieren wir durch eine Museumsstraße, in der Häuser aus dem 18. Jahrhundert mit den typischen Laubsägearbeiten an den Holzbalkonen sowie lokale Handwerksbetriebe erhalten geblieben sind. Die Landschaft ändert sich abermals und wird dramatischer, während wir an hoch aufragenden Felswänden vorbei in das Kupferabbaugebiet Armeniens fahren. Unser letzter Halt ist das spektakulär gelegene Kloster Haghpat, das wegen seiner herausragenden sakralen Architektur von der UNESCO ausgezeichnet wurde.
Am Nachmittag fahren wir über die Grenze. Hier verabschieden wir uns von unserem armenischen Reiseleiter und treffen unseren georgischen Reiseleiter. Über einen Fluss erreichen wir Georgien und fahren in die Hauptstadt Tiflis. Wenn es die Zeit erlaubt, können Sie nach der Ankunft einen Spaziergang zur Narikala-Zitadelle machen, von wo aus Sie einen herrlichen Blick über die Stadt haben, oder ein entspannendes Schwefelbad nehmen, für das Tiflis berühmt ist. Tiflis hat ein lebhaftes Nachtleben und eine lebendige gesellschaftliche Szene, die weit von der Sowjetära entfernt ist. Die Schönheit der Hauptstadt liegt in der Mischung der architektonischen Stile, von persisch bis mittelalterlich, brutale konstruktivistische Gebäude neben glänzenden Wolkenkratzern und westlich anmutenden Vierteln.
Unterkunft: KMM Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
7. Tag: Tiflis
Nach dem Frühstück machen wir uns zu Fuß auf den Weg, um die vielseitige Hauptstadt Georgiens zu erkunden. Tiflis ist eine alte und kosmopolitische Stadt. Im Umkreis von 15 Gehminuten finden wir eine Synagoge, eine Moschee, eine georgische Basilika, eine armenische Kirche und einen zoroastrischen Feuertempel. Tiflis ist eine der faszinierendsten Hauptstädte Europas und unsere Orientierungstour führt uns zunächst zur bedeutenden Metecki-Kirche und durch die malerische Altstadt zur Sioni-Kathedrale und weiter zum faszinierenden Staatsmuseum. Anschließend genießen wir den Panoramablick über die ganze Stadt und kehren über die alte Festung Narikala (4. Jh.) und das historische Schwefelbad mit Kuppel, das mit dem Namen der Stadt verbunden ist, ins Stadtzentrum zurück.
Sie haben genügend Zeit, die Stadt weiter zu erkunden, vielleicht bei einer Führung hinter die Kulissen des Rustaveli-Theaters zu schauen oder durch die engen Gassen der Altstadt zu schlendern, vielleicht finden Sie ein ausgefallenes Café, um sich die Zeit zu vertreiben. Ein Spaziergang über die architektonisch beeindruckende moderne Friedensbrücke ist ebenfalls ein Muss.
Unterkunft: KMM Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
8. Tag: Fahrt von Tiflis über Mzcheta nach Kutaissi
Von der Hauptstadt fahren wir am Morgen in das malerische Mzcheta, das spirituelle Herz Georgiens. Hier besuchen wir das Jvari-Kloster aus dem 6. Jahrhundert, das auf einem Hügel liegt und einen spektakulären Blick auf Mtskheta und den Zusammenfluss zweier Flüsse bietet. Wir machen uns auf den Weg hinunter in die Stadt, wo wir die Svetitskhoveli-Kathedrale besichtigen. Die Basilika aus dem 11. Jahrhundert beherbergt das Grab von Sidonia, die angeblich mit dem Gewand Christi in der Hand begraben wurde.
Wir fahren weiter nach Westen und schlängeln uns durch die schönen Imereti-Dörfer, die die Landschaft prägen. In Kaspi machen wir Halt, um eine traditionelle Weinkellerei zu besuchen und einige der georgischen Bio-Weine zu verkosten, die hier hergestellt werden und sich deutlich von den bekannteren Weinen aus Ostgeorgien unterscheiden. Dieser Ort ist ein gutes Beispiel dafür, wie die junge Generation die Traditionen ihrer Vorfahren fortführt. Hier erfahren wir etwas über die Geschichte der Weinherstellung und probieren die naturbelassenen Weine aus einzigartigen Rebsorten, die noch vor wenigen Jahren vom Aussterben bedroht waren.
In Kutaissi, der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs Kolchis, beziehen wir für zwei Nächte unser Gästehaus. Kutaissi war im Laufe der Jahrhunderte immer eine wichtige Stadt und viele Jahre lang die Hauptstadt Georgiens, als die Araber Tiflis besetzten. Die Zeit zwischen der Herrschaft von König Bagrat und Königin Tamar (ca. 900 - 1200) war das goldene Zeitalter von Kutaissi und die meisten bedeutenden Gebäude stammen aus dieser Zeit. Heute ist Kutaissi die wichtigste Stadt der Region Imereti und die Einwohner sind bekannt für ihren Humor und eine besondere Art von 'Khachapuri', einem in Georgien einzigartigen Käsebrot.
Unterkunft: Kutaisi Inn
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Abendessen
9. Tag: Tagesausflug zur Schwarzmeer-Stadt Batumi
Ein Ausflug führt uns heute nach Batumi, der attraktiven Sommerhauptstadt Georgiens am Schwarzen Meer. Ein um die Jahrhundertwende durchgeführtes Renovierungs- und Modernisierungsprojekt hat die Skyline der Stadt verändert. Heute ist sie eine Mischung aus modernen Wolkenkratzern, Skulpturen und Hotels, die im Kontrast zu den charmanten Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert stehen, und das alles vor der Kulisse der sanften Berge, die Batumi umgeben.
Wir beginnen unsere Erkundungstour in der Altstadt und schlendern über den Europa-Platz und den Piazza-Platz, wo sich eine bezaubernde klassische Architektur mit zahlreichen Mosaiken, Buntglasfenstern, Glockentürmen und Kirchen befindet. Nach dem Mittagessen begeben wir uns zur moderneren Uferpromenade, wo wir bei einem Spaziergang über den Batumi Boulevard moderne Wolkenkratzer, tanzende Wasserfontänen und die bewegliche Metallskulptur von Ali und Nino bewundern können. Nach etwas Freizeit am Ende der Stadtrundfahrt kehren wir am späten Nachmittag nach Kutaissi zurück.
Unterkunft: Kutaisi Inn
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Abendessen
10. Tag: Kloster Gelati, Borjomi Mineral Water Park und Achalziche
Nach dem Besuch des örtlichen Bauernmarktes fahren wir am Vormittag zum prächtigen, von der UNESCO geschützten Klosterkomplex von Gelati, zu dem auch eine Akademie gehört, in der einige der größten Denker Georgiens gewirkt haben. Es wurde 1106 von König David dem Erbauer aus Dankbarkeit gegenüber Gott für seine Siege über die Türken gegründet. Der König wollte, dass sie als Zentrum des Christentums dient, und so studierten hier nicht nur Gelehrte, sondern auch viele religiöse Künstler. Viele der Schätze, die hier geschaffen wurden, sind im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, aber die Gebäude und Fresken im Inneren sind sehr gut erhalten, und die Lage des Klosters auf einem Hügel mit Blick auf die fernen Gipfel des Kaukasus ist besonders reizvoll.
Weiter geht es Richtung Süden, vorbei an der türkisfarbenen Bagrati-Kathedrale und dem Borjomi-Mineralwasserpark. Wir fahren durch die majestätischen Wälder der Borjomi-Schlucht und machen eine Pause, um das schwefelhaltige Wasser zu probieren, dem heilende Kräfte nachgesagt werden.
Unser Tagesziel ist Achalziche, eine charmante Stadt, die wörtlich übersetzt "Neue Festung" bedeutet, obwohl ironischerweise nicht viel Neues an dieser Stadt aus dem 12. Jahrhundert zu finden ist. Die Skyline wird von der imposanten Burg Rabati dominiert, in den alten Straßen lebt eine große armenische Bevölkerung, und in den Wäldern außerhalb der Stadt liegt das wunderschöne Saphara-Kloster aus dem 10. Jahrhundert. Am späten Nachmittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung, um Achalziche zu erkunden.
Hinweis: Ab August 2024 ist das Kloster Gelati wegen Renovierungsarbeiten bis auf Weiteres geschlossen. Wir werden stattdessen das charmante Motsameta-Kloster besuchen.
Unterkunft: Lomsia Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
11. Tag: Besuch der Höhlenstadt Vardzia
Heute besuchen wir eine der bedeutendsten Stätten Georgiens, der Höhlenstadt Vardzia. Auf dem Weg dorthin halten wir an der Festung Khertvisi, die dramatisch auf einem Felsen über dem Zusammenfluss zweier großer Flüsse liegt und eine der ältesten Festungen Georgiens ist, die aus dem 2. Jahrhundert stammt. Wir fahren weiter durch eine einsame, wunderschöne Hügellandschaft mit Berggipfeln am Horizont und Kiefern, die gelegentlich wie Wächter am Straßenrand stehen.
Vardzia selbst wurde im 12. Jahrhundert von König Giorgi III. als Festung gegen das türkische Sultanat gegründet (die türkische Grenze ist nur 10 km entfernt). Vardzia wurde später von seiner Tochter Tamar (der späteren Königin Tamar) ausgebaut, die ein Höhlenkloster gründete, das zu einem Zentrum der georgischen Kultur wurde. Das Höhlensystem oberhalb des Flusses Mtkvari (Kura) umfasste einst 3000 Höhlen mit teilweise bis zu 19 Stockwerken. Ein Großteil davon wurde durch ein schweres Erdbeben im Jahr 1456 zerstört und nur 550 Höhlen wurden seitdem entdeckt. Es gibt zahlreiche Kirchen, Versammlungsräume, Speisesäle und Weinkeller, die alle durch Tunnel und Treppen miteinander verbunden sind. Wir haben Zeit, diesen faszinierenden Ort zu erkunden und uns zu orientieren, bevor wir nach Achalziche zurückkehren.
Unterkunft: Lomsia Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen
12. Tag: Gori - Gudauri
Wir machen uns auf den Weg und halten in der sowjetisch geprägten Stadt Gori, wo der berühmteste Sohn Georgiens, Stalin, geboren wurde. Hier besuchen wir das Museum und erfahren viel über sein Leben. Interessant ist, dass er zunächst im georgischen Priesterseminar zum Priester ausgebildet wurde, bevor er die Religion aufgab, um Räuber zu werden und sich der neuen bolschewistischen Bewegung anzuschließen. Es wird auch behauptet, dass Georgien den schlimmsten Gräueltaten des Stalin-Regimes entkommen sei, weil er Angst vor seiner konservativen christlichen Mutter hatte! Unterwegs besuchen wir die Festung Ananuri, die über einem Stausee am Fluss Aragvi thront. Dann geht es weiter Richtung Norden in die Berge. Die Landschaft wird immer dramatischer, je höher wir auf der georgischen Militärstraße kommen. Wir durchqueren die spektakuläre und atemberaubende Berglandschaft des Großen Kaukasus und machen uns auf den Weg nach Gudauri (2196 m), einem Wintersportort mit Blick auf eine gewaltige Schlucht, wo wir zwei Nächte verbringen werden.
Unterkunft: Gudauri Hut Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Abendessen
13. Tag: Tageswanderung in den Kazbegi-Bergen und Besuch der Gergeti Dreifaltigkeitskirche
Nördlich von Gudauri liegt die Region Kazbegi, eine malerische Gegend mit Almwiesen und hoch aufragenden, schneebedeckten Bergen. Wir verbringen den Tag in den Bergen und wollen von der Stadt Stepantsminda über das Dorf Gergeti zur Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit wandern, die wunderschön auf einem Hügel mit Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Kaukasus liegt. Die Wanderung dauert ca. 3 Stunden. Die Gegend ist eine Schatzkammer der Mythologie - an den majestätischen Berg Kazbegi (5047 m), den höchsten Gipfel der Region, soll Prometheus gekettet worden sein. Dieser Teil des Kaukasus ist ein Naturschutzgebiet und beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna. In Georgien gibt es über 100 verschiedene Säugetiere, und obwohl der europäische Wisent und der kaukasische Leopard ausgestorben sind, leben in den Bergen noch Wölfe und Bären.
Unterkunft: Gudauri Hut Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
14. Tag: Telavi in der Weinregion Kachetien
Am Morgen verlassen wir die Bergwelt und fahren in die Region Kachetien, die für ihre Weinproduktion und Gastfreundschaft bekannt ist. Unsere erste Station ist das Dorf Vardisubani. Um mehr über die einzigartige Technik der Weinherstellung zu erfahren, die die Georgier seit der Antike anwenden, nehmen wir an einem Workshop teil, in dem uns gezeigt wird, wie ein Tongefäß "Qvevri" hergestellt wird. Anschließend besuchen wir einen traditionellen Weinkeller im Dorf Kondoli. Der Gastgeber hat eine besondere Liebe zum Wein, was sich in der Qualität der Weine widerspiegelt. Hier probieren wir den unverwechselbaren Naturwein "Zhghia", der aus den seltensten und hochwertigsten Trauben der Kakheti hergestellt wird. Anschließend fahren wir in die charmante Stadt Telavi, wo wir in einem Gästehaus übernachten.
Unterkunft: Hillside Resort Telavi
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Abendessen
15. Tag: Festung Gremi, Besuch eines Bauernhofes, Rückfahrt nach Tiflis
Unsere erste Station heute ist der Bauernmarkt von Telavi. Dann geht es weiter zur beeindruckenden Alaverdi-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert, dem höchsten Kloster Georgiens, das von einem wunderschönen Zypressenhain umgeben ist, und schließlich zur monumentalen Festung Gremi aus dem 16. Jahrhundert.
Zum Mittagessen fahren wir zu einem Bauernhof, wo wir ein Festmahl genießen, das ein Bauer in seinem Haus zubereitet. Wir haben die einmalige Gelegenheit, die köstliche traditionelle georgische Küche kennenzulernen und die frisch geernteten Produkte aus dem Garten unseres Gastgebers zu probieren. Am Nachmittag kehren wir nach Tiflis zurück, wo wir unsere letzte Nacht verbringen.
Unterkunft: KMM Hotel (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen
16. Tag: Tiflis (Tbilissi)
Unsere Reise endet am Morgen nach dem Frühstück.
Verpflegung: 1x Frühstück
Anfragen
Packliste / Ausrüstungsempfehlung
Gepäckstück
- Tages- oder Wanderrucksack (ca. 30 Liter)
- Große Reisetasche (evtl. mit Rollen/Tragesystem), Rucksack oder Weichschalenkoffer für das Hauptgepäck (Hartschalenkoffer sind nicht zu empfehlen)
max. 20 kg pro Person
Bekleidung
- Bequeme Wanderschuhe oder Sportschuhe
- Wind- und wasserdichte Jacke (Gore-Tex) / Multifunktionsjacke
Die vollständige Packliste / Ausrüstungsempfehlung wird nach der Buchung der Reise versendet.
Das Wetter im Norden und in den Bergen ist wechselhaft; vor allem nachts kann es kühl werden. Regenkleidung ist immer notwendig. In den abgelegenen Teilen Armeniens und Georgiens sollten kurze Hosen und Unterhemden vermieden werden; ideal sind lange Hosen / Röcke.