Markha Valley Trekking & Stok Kangri Besteigung (6.137m)
Zelttrekking im "Land der hohen Pässe" mit Besteigung eines technisch einfachen Sechstausenders
- Zelttrekking im "Land der hohen Pässe" mit Besteigung eines technisch einfachen Sechstausenders
- Atemberaubende Bergpanoramen mit Karakorum und Zanskar Bergkette
- Hohe Passüberquerungen für bestmögliche Akklimatisation
- Entlegene Täler und herrlich grüne Hochebenen
- Besichtigung buddhistischer Klöster im Indus Tal
- Überblick
- Leistungen
- Reiseverlauf
- Termine & Preise
- Zusatzinformationen
- Kundenstimmen (1)
18 Tage Indien
- Reise-Nr.: 164Y10004
- Individualreise
- Regionen: Ladakh
- Teilnehmer (min.): 2
- Hinweis zur Mindestteilnehmerzahl
Leistungen enthalten
- Ladakh Trekkingtour gemäß Programm
- Wanderungen, Ausflüge und Besichtigungen inkl. Eintrittsgelder gemäß Programm
- Komplette Camping- und Kochausrüstung (außer Schlafsack)
- Tragetiere für den Gepäcktransport beim Trekking
- Ausrüstung für die Bergbesteigung (Steigeisen, Seil)
- Alle notwendigen Permits und Registrierungen
- Alle Transporte wie beschrieben
Leistungen nicht enthalten
- Inlandsflüge (Delhi - Leh - Delhi)
- Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Persönliche Ausgaben, Trinkgelder
- Optionale Ausflüge und Aktivitäten
Unterbringung
Einzelzimmer/-zelt Zuschlag: 240 EUR
Verpflegung
17x Frühstück, 15x Mittagessen, 16x AbendessenTourbegleitung
Transportarten
Zusätzliche Übernachtungen
Flughafentransfer
1. Tag: Delhi - Flug nach Leh (3.500 m)
Individuelle Anreise am frühen Morgen nach Delhi. Weiterflug nach Ladakh.
Landschaftlich betrachtet, gehört dieser Flug sicherlich zu den spektakulärsten der Welt. An einem klaren Tag kann man in der Ferne die Gipfel des K2, Nanga Parbat, Gasherbrum und das Nun Kun Massiv sehen. Ein atemberaubendes Panorama!
Ankunft in Leh und Begrüßung am Flughafen durch unseren örtlichen Repräsentanten. Transfer zum Hotel. Da die Stadt bereits in großer Höhe liegt, sollten Sie es ruhig angehen lassen und viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um sich besser an die Höhe gewöhnen zu können. Unternehmen Sie am Nachmittag einen kleinen Spaziergang zum farbenfrohen Markt und lassen die ersten Eindrücke auf sich wirken.
Die Hauptstadt Ladakhs ist sehr tibetisch geprägt, die nationale Tracht mit den typisch tibetischen Hüten und die Fellstiefeln bezeugen dies. Sie finden in Leh tibetisch buddhistische Klöster, große Chörten, bunte Gebetsflaggen und die charakteristischen in Lehmbauweise errichteten Häuser mit ihren Flachdächern, die in einem starken Kontrast zu den pulsierenden Schmelztiegel Delhi stehen.
Unterkunft: Khang La Chen
Verpflegung: 1x Abendessen
2. Tag: Besichtigungen in Leh
Wir beginnen den Tag mit einer kurzen Besichtigungstour im oberen Teil von Leh. Der Weg führt uns zur Shanti Stupa, von wo aus es eine herrliche Aussicht auf das Industal und die umliegenden Berge gibt. Das kleine Kloster Sankar liegt oberhalb von Leh und ist die Residenz des Oberhauptes der buddhistischen Gelugpa-Sekte. Es sind schöne Wandmalereien und eine überlebensgroße Statue der Göttin Tara in ihrer tantrischen Form mit 1.000 Köpfen, Händen und Beinen zu sehen.
Das Namgyal-Tsemo Kloster und die Ruinen der Burganlage liegen malerisch auf dem "Berg des Sieges" und von hier aus bietet sich eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt. Der Königspalast von Leh, der das Stadtbild dominiert, erinnert stark an den Potala Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa. Um diese unbewohnte Anlage vor dem Verfall zu schützen, wurde diese einer archäologischen Stiftung anvertraut, die sich um den Wiederaufbau kümmert.
Anschließend besuchen wir eine ladakhische Familie in ihrem Wohnhaus. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, um mehr über den Lebensstil und die Kultur der Einheimischen zu erfahren.
Unterkunft: Khang La Chen
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
3. Tag: Klöster im Indus Tal / Shey - Thiksay - Hemis
Damit wir uns weiter an die Höhe gewöhnen können, schauen wir uns heute die Umgebung von Leh etwas näher an. Drei bedeutende buddhistische Klöster stehen auf dem Programm.
Im Indus Tal besuchen wir das Kloster Shey, welches sich etwa 15 km außerhalb von Leh befindet. Dieser alte Sommerpalast der Königsfamilie von Ladakh wurde etwa vor 550 Jahren von Lhachen Palgyigon erbaut, dem ersten König von Ladakh. Vom Palast aus konnte der König - und ganz königlich heute auch Sie - die fruchtbaren Ebenen des Indus überblicken. Im alten Palast befindet sich die größte goldene Buddha Statue von Ladakh. Die Statue ist fein aus goldenen und vergoldeten Blättchen gearbeitet, steht stattliche 12 Meter hoch und trägt auffällig blaues Haar. König Dalden Namgyal ließ die Statue Mitte des 17. Jahrhunderts gestalten. Das wichtigste Merkmal an solch einer Figur sind die bemalten Augen, damit die Statue wirklich "sehen" kann. Kein Künstler und kein Mönch würde es je wagen, in die Augen des Buddhas zu schauen. Deswegen werden die Pupillen vom Künstler mit dem Rücken zum Buddha gemalt. Ehrfurcht pur!
Anschließend besuchen Sie das 500 Jahre alte Kloster Thikse, welches sich 19 km südöstlich von Leh befindet. Die Klosteranlage liegt imposant auf einer Anhöhe weit über der Indusebene. Das Kloster ist eines der größten und architektonisch eindrucksvollsten Anlagen in Ladakh, die aufgrund ihres Aussehens auch "kleiner Potala Palast" genannt wird. Etwa 100 gelb-bemützte Mönche leben in der Klosteranlage. Nicht nur die Lage des Klosters ist atemberaubend, sondern auch dessen Räumlichkeiten, die bestens erhalten sind. Es gibt mehrere Tempel in dieser Gompa, die einen reichen Schatz an Stupas und exquisiten Wandmalereien beherbergen. In der Maitreya-Kapelle kann man die enorme 15 Meter hohe farbenprächtig bemalte Buddha-Figur bestaunen - ein optischer Hochgenuss.
Last but not least besuchen wir eines der größten und berühmtesten Klöster im Indus Tal - das Kloster Hemis. Erbaut wurde das Kloster im 17. Jahrhundert in einem versteckten Seitental und gehört zur Rotmützensekte. Wirkt die Anlage von außen betrachtet recht unauffällig, so befinden sich jedoch im Inneren kostbare rituelle Objekte und Statuen. Im Tempelhof steht die größte Gebetsmühle Ladakhs, diese zu drehen es doch ein bisschen Kraft bedarf. Hemis ist berühmt für sein alljährliches religiöses Festival mit Maskentänzen und Mysterienspielen, das tausende Gläubige und Besucher anzieht. Dieses Fest ist dem Padma Sambhava gewidmet, der die buddhistische Lehre in Ladakh verbreitete.
Unterkunft: Khang La Chen
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
4. Tag: Leh - Spituk - Zinchen (3.200 m)
Heute startet Ihre Trekkingtour durch das Markha Valley. Sie werden am Morgen von Ihrem Bergführer im Hotel abgeholt und fahren ins 10 km entfernte Spituk, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Hier treffen Sie Ihre Begleitmannschaft und das Gepäck wird auf die Tragetiere verstaut. Zunächst überqueren Sie den Indus River über eine mit Gebetsfahnen geschmückte Brücke und folgen dem Fluss ein kurzes Stück. Der Weg führt dann durch die vegetationslose und karge Steinwüste unterhalb der Stok-Berge hin zum schluchtenförmigen Zingchen Tal. In dieser grünen Oase schlagen Sie das Zelt in der Nähe des kleinen Dorfes auf.
Gehzeit: ca. 4 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
5. Tag: Zinchen - Yurutse (4.120 m)
Die Wanderung führt Sie in den Hemis Nationalpark, der eine interessante Tierwelt beheimatet, wie den Schneeleoparden, Wildschafe, Blauschafe, Rotfüchse, tibetische Wölfe und Murmeltiere. Die Strecke führt allmählich ansteigend durch wilde Täler und saftig grüne Oasen. Eine wunderschöne Wanderung stromaufwärts entlang dem Jingchan Nala Fluss. Schließlich weitet sich das Tal und gibt wundervolle Blicke auf die schneebedeckten Gipfel der imposanten Stok-Bergkette frei. Im idyllischen Dorf Rumbak scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die herzlichen Bewohner führen ein sehr bescheidenes Leben. Auf den Weiden grasen friedlich die Yaks. Von hier aus führt der Weg zur winzigen Siedlung Yurutse, die eigentlich nur aus einem großen Haus besteht. Der Campingplatz liegt am Fuß des Ganda La und es gibt einen spektakulären Blick auf Stok Kangri und den Sonnenuntergang.
Gehzeit: ca. 5 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
6. Tag: Yurutse - Ganda La (4900 m) - Skiu (3.400 m)
Heute erwartet Sie eine recht anspruchsvolle und anstrengende Tagesetappe. Es gilt den ersten hohen Pass zu bewältigen Der Weg führt steil im Zick-Zack-Kurs zum 4.900m hohen Pass Ganda La hinauf. Nach dem anstrengenden Aufstieg erwartet Sie von der Passhöhe ein atemberaubender Rundblick auf die Zanskar-Kette im Westen und die Stok-Kette im Osten. Für eine noch bessere Aussicht empfiehlt sich der Aufstieg auf einen der umliegenden Aussichtsberge. Der lange und einfache Abstieg führt in das grüne Tal zum Dorf Shingo. Halten Sie Ausschau nach neugierigen Murmeltieren, die sich erstaunlich unbeeindruckt von den vorbeiziehenden Wanderern zeigen. Der Weg führt nun durch eine beeindruckende Schlucht mit farbenfrohen Gesteinsformationen. Dabei folgen Sie einem Gebirgsfluss, dessen Uferseite bei Flussdurchquerungen mehrfach gewechselt wird. Beim Dorf Skiu erreichen Sie das Haupttal, das Markha Valley, dem Sie in den nächsten Tagen ostwärts folgen.
Gehzeit: ca. 6-7 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
7. Tag: Skiu - Markha (3.750 m)
Nach der anstrengenden Passüberquerung am Vortag erwartet Sie heute eine recht entspannte Wanderung. Der Weg führt durch den schönsten Teil des Markha Valleys. Sie starten in aller Früh, um die kühleren Temperaturen der Morgenstunden auszunutzen. Verführerisch süß duftende Büsche wachsen in den steinigen Hängen des Flusstals. Da Sie dem Fluss folgen, müssen Sie ihn des Öfteren über kleine Holzbrücken überqueren. Sie kommen durch den Ort Chaluk, wo Ponys auf den grünen Weiden genüsslich grasen. Immer weiter am Fluss entlang wechseln sich trockene unfruchtbare Gebiete mit den grünen Feldern und Weiden der Dörfer ab. Sie steigen durch die Felder von Thinlespa bergauf und erreichen einen Bergrücken mit zahlreichen Chörten. Kurz danach erblicken Sie zum ersten Mal auf der Wanderung den mächtigen 6400m hohen Kang Yatze. Sie bewältigen einen weiteren Bergkamm und erreichen schließlich Markha, ein wunderschönes traditionelles Dorf. Je nach Ankunftszeit lohnt es sich der Besuch der faszinierende Gompa und der Palastruinen. Der Zeltplatz befindet sich auf einer herrlich grünen Wiese umgeben von wundervollen alten Weidenbäumen und ist einer der schönsten Zeltplätze während der Wandertour.
Gehzeit: ca. 7 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
8. Tag: Markha - Hankar (3.950 m)
Eine gemütliche Wanderung führt weiter ostwärts am Markha Fluss entlang. Sie kommen vorbei an alten Steinmühlen, einer Burgruine und dem Kloster Techa, welches stolz auf einem hoch aufragenden Felsen thront. Sollten Sie genügend Energiereserven haben, dann lohnt ein Abstecher, um dieses Kloster zu besuchen. Die Landschaft verändert sich merklich. Sie verlassen das fruchtbare Markha-Tal und steigen auf in kühlere und kargere Gebiete. Steil bergan führt der schmale Pfad durch schroffe Felsklüfte. Hier ist Vorsicht geboten, denn die Abhänge sind ziemlich steil! Sie passieren die Ortschaft Umlung mit ihrem isolierten Kloster. Dann weitet sich das Tal und Sie erblicken den majestätischen Kang Yatze, wie er über das Tal wacht. Sie wandern durch Weizenfelder, entlang langer Reihen von aufeinander gestapelten Gedenksteinen und an alten verfallenen Gompas vorbei, die das reiche, buddhistische Erbe der Region bezeugen. Schließlich erreichen Sie das heutige Etappenziel Hankar, das letzte permanent bewohnte Dorf des Tales.
Gehzeit: ca. 4 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
9. Tag: Hankar - Nimaling (4.700 m)
Die herrliche Wanderung ist vielleicht der schönste Abschnitt des Markha Valley Trek. Über eine alte Holzbrücke überqueren Sie den Markha River, um zur südlichen Seite des Flusses zu gelangen und erreichen das Sommerdorf Tchatchutse (4.150m). Danach geht es über herrlich grüne Bergwiesen mit farbenprächtigen Wildblumen - immer im Blick den schneebedeckten Gipfel des Kang Yatze, der Sie mehr und mehr in seinen Bann zieht. Die nächste Holzbrücke erwartet Sie und es geht wieder steil bergan, um die Hochebene von Nimaling zu erklimmen. Dort angekommen werden Sie bereits von grasenden Herden der Einheimischen erwartet. Die wunderschöne Hochebene ist umgeben von hohen Gipfeln und Pässen, im Süden der dominante Kang Yatse, im Norden der Hochgebirgspass Kongmaru La, den es am nächsten Tag zu überwinden gilt. Während des Tages ist es in Nimaling angenehm warm, allerdings wird es nachts mit Temperaturen unter Null Grad ungemütlich kalt. Aber auch hier sorgt die Natur für Entschädigung: Sobald die Sonne hinter den Gipfeln des Himalaya versinkt, erwacht der dunkle Nachthimmel zu neuem Leben. Es ist unfassbar wie viele Sterne am Firmament erstrahlen!
Gehzeit: ca. 4-5 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
10. Tag: Nimaling - Kongmaru La (5.200 m) - Chogdo (4.000 m)
Direkt hinter dem Camp geht es steil bergauf. Immer weiter kämpfen Sie sich Schritt für Schritt dem Pass entgegen, die Luft wird dünner und das Atmen fällt zunehmend schwerer. Im Zickzackkurs geht es über Geröllhänge und Sie überwinden langsam die letzten Höhenmeter. Die Passhöhe des Kangmaru La ist mit unzähligen farbenprächtigen Gebetsfahnen und Steinhügeln markiert. Die Aussicht auf die umliegenden Täler und Berge ist atemberaubend! Der Blick reicht über endlos erscheinende, in Rot- und Brauntönen schimmernde Berghänge, zu den grünen Feldern der Indus-Dörfer bis hin zum östlichen Karakorum und nach Tibet. Im Süden schauen Sie auf die trockenen Berge von Zanskar und bei gutem Wetter können Sie in der Ferne sogar die schneebedeckten Gipfel von Sickle Moon, Nun und Kun erblicken. Es fällt schwer sich von diesem unglaublichen Panorama loszureißen. Der lange und steile Abstieg führt anschließend in das Martselang Tal. Der Weg führt durch eine beeindruckende Schlucht, in der mehrfach der Fluss zu überqueren ist. Im malerischen Örtchen Chogdo schlagen wir das Camp auf.
Gehzeit: ca. 7 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
11. Tag: Chogdo - Gyuncho La (4.600 m) - Shang Pho (4.350 m)
Sie verlassen nun die klassische Route und folgen westwärts einem nur wenig begangenen Weg durch ein Seitental, der zum Pass Gyuncho La hinaufführt. Nach einer kurzen Rast auf dem Pass geht es abwärts zum Campingplatz in Shang Pho. Selbst in dieser abgeschiedenen Region leben ladakhische Hirtenfamilien mit ihren Viehherden.
Gehzeit: ca. 6-7 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
12. Tag: Shang Pho - Shang La (4.800 m) - Matho Phu (4.350 m)
Die Route führt über durch zahlreiche Täler und über namenlose Pässe sowie über den 4.800 Meter hohen Shang La. Genießen Sie herrliche Aussichten auf die umliegenden schneebedeckten Berge und das Indus-Tal. Der Abstieg führt in Richtung Tokpo River zum Campingplatz im Tal von Matho Phu. Auf dieser Hochalm verbringen die Bergbauern von Matho mit ihren Schafen und Ziegen die Sommermonate. Es ist ein wunderschöner Platz.
Gehzeit: ca. 6 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
13. Tag: Matho Phu - Matho La (4.900 m) - Stok Kangri Basislager (5.000 m)
Der Tag wird wieder anstrengend und es gilt den Matho La zu überwinden. Auf der Passhöhe flattern bunten Gebetsfahnen im Wind und im Hintergrund erhebt sich die Zanskar-Bergkette. Danach steigt der Weg entlang des Jingchan River stetig abwärts. Sie bekommen tolle Aussichten auf den Stok Kangri. Das Basislager des Stok Kangri befindet sich in einem schönen Hochtal. Die herrlich blühenden Sommerwiesen sind ein ideales Fleckchen zum Entspannen.
Gehzeit: ca. 5-6 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
14. Tag: Stok Kangri Hochlager (5.300 m)
Vom Basislager steigen wir geradewegs die Moräne hinauf, die sich unmittelbar beim Basislager befindet. Der Aufstieg ist gleich zum Tagesauftakt eine anstrengende Aufgabe, aber sobald der Grat erreicht ist, führt die Route sanft absteigend in Richtung Südwesten zum Gletscher. Auf dem Weg zum vorgeschobenen Basislager muss der Gletscher überquert werden. Je nach Schneelage müssen eventuell Steigeisen angelegt werden. Die Oberfläche des Gletschers hat eine unregelmäßige Struktur und ist von Schmelzwasserströmen durchzogen. Es gibt ein paar sehr kleine Gletscherspalten, die jedoch leicht zu überwinden sind. Am oberen Rand des Gletschers wird die Steigung steiler bis wir das vorgeschobene Basislager auf dessen Südseite erreichen. Das Camp befindet sich auf einem schroffen Geröllfeld und ist umgeben von majestätischen Berggipfeln mit grandiosem Blick bis ins Indus-Tal. Es hat Vorteile hier oben zu übernachten, statt im Basislager. Zum einen ist es ein guter Test, inwieweit sich Ihr Körper bereits an die große Höhe angepasst hat. Sollten sich keine auffälligen Symptome zeigen, dann kann der Aufstieg auf den Gipfel in Angriff genommen werden. Zum anderen ist der Weg bis zum Gipfel kürzer, man kann etwas länger schlafen und trotzdem noch die stabilen Schneeverhältnisse der frühen Morgenstunden nutzen. Der Aufenthalt in diesem Hochlager erzeugt ein echtes Expeditionsgefühl und steigert die Vorfreude auf den Aufstieg.
Gehzeit: ca. 5-6 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
15. Tag: Stok Kangri Gipfeltag (6.153 m)
Je nach Wetter- und Schneebedingungen verlassen wir das Camp in der Regel am frühen Morgen, da die Bedingungen im Morgengrauen besser sind. Der Untergrund ist noch gefroren und daher ist es einfacher voranzukommen. Nach einer Tasse heißem Tee und mit dem Lunchpaket im Gepäck begeben wir uns mit Stirnlampen auf den Weg in Richtung Gipfel. Sollten wir das Glück einer Vollmondnacht haben, so wird der Mond uns den Berghang mit einem silbrigen Licht erhellen. Es ist ein anstrengender Aufstieg über steile Geröllfelder und Blockgelände sowie über eine steile schneebedeckte Flanke zum Gipfel. Die Strecke ist technisch nicht schwierig, aber in dieser Höhe ist jeder Schritt anstrengend und erfordert Konzentration sowie Durchhaltevermögen. Im letzten Teil werden wir - je nach Schneeverhältnissen - wahrscheinlich auch Eispickel und Steigeisen, eventuell sogar ein Seil einsetzen müssen. Sobald Sie am Gipfel angekommen sind, werden Sie die Strapazen vergessen, denn Sie sind umgeben von einem wunderschönsten Panorama, das vom Licht der aufsteigenden Morgensonne beleuchtet wird. Bei gutem Wetter reicht der Blick über die Berge des Zanskar, bis nach Pamir und Tibet sowie zu den Gipfeln des Karakorums mit dem berühmten K2. Wenn es warm genug ist, werden wir auf dem Gipfel eine ausgiebige Pause einlegen, um uns zu erholen und um neue Energie zu tanken, bevor wir den Abstieg zum Basislager in Angriff nehmen. Am Gipfel hinterlassen wir unseren Khatag, einen traditionellen Schal, was uns Glück bringen soll. Wer den Stok Kangri nicht besteigen möchte, kann Wanderungen in der Umgebung des Basislagers unternehmen.
Gehzeit: ca. 10-12 Std.
Unterkunft: Zelt
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
16. Tag: Stok Kangri Basislager - Stok (3.600 m) - Leh
Es geht stetig abwärts durch eine wilde Schlucht mit einzigartigen Felsformationen. Sobald wir im Dorf Stok angekommen sind, verabschieden wir uns von der Begleitmannschaft, die uns in den letzten Tagen treu begleitet hat. Wir sollten noch Zeit haben, um den Palast von Stok zu besuchen. In diesem weißen Palast residiert noch heute die königliche Familie. Im Palastmuseum sind edle königlichen Trachten, die Kronjuwelen sowie weitere interessante Exponate aus der königlichen Sammlung zu bewundern. Eine einstündige Fahrt bringt uns zurück nach Leh, wo Sie sich auf eine wohlverdiente warme Dusche freuen dürfen.
Gehzeit: ca. 5 Std.
Unterkunft: Khang La Chen
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen
17. Tag: Flug Leh - Delhi
Transfer am frühen Morgen zum Flughafen. Nach der Ankunft in Delhi werden Sie vom Flughafen abgeholt und zum Hotel im Stadtzentrum gefahren. Später unternehmen Sie eine geführte Besichtigungstour durch Alt- und Neu-Delhi, bei der Sie die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten erleben.
Unterkunft: Ashok Country Resort
Verpflegung: 1x Frühstück
18. Tag: Delhi
Je nach Abflugzeit werden Sie vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gefahren. Individuelle Rück- oder Weiterreise.
Verpflegung: 1x Frühstück
Anfragen
Inlandsflüge
Die Inlandsflüge Delhi - Leh - Delhi sind nicht inklusive. Je nach Verfügbarkeit kostet das Ticket ca. 120-250 Euro. In Kombination mit einem Langstreckenflug sind oft günstigere Konditionen möglich. Gerne informieren wir Sie über die aktuellen Preise.
Hinweis zum Temperaturen
Während der Trekkingtour ist tagsüber mit Temperaturen zwischen 25 - 35°C und nachts zwischen 5-10 °C zu rechnen. Bei den Passüberquerungen können die Temperaturen auch auf um die 0°C fallen.
Gruppenermäßigung
Der angegebene Preis ist gültig pro Person bei einer Gruppe von 2-3 Teilnehmern. Bei Gruppen ab 4 Teilnehmern reduziert sich der Tourpreis. Details gerne auf Anfrage.
Gerne können Sie sich an eine bestehende Gruppe anschließen. Die endgültige Teilnehmerzahl bestimmt den finalen Tourpreis.
Variante
Die Besteigung des Stok Kangri ist optional. Wer den Gipfel nicht erklimmen möchte, kann die Umgebung des Basislagers erwandern.
Anschlussprogramm
Gerne organisieren wir Ihnen Ausflüge ins Nubra Tal, nach Zanskar oder zu den Hochgebirgsseen von Ladakh.
Trekking im Markha Valley & Gipfelerfolg
heute schaffen wir es endlich, ein kurzes Feedback zu unserer Trekkingreise in Ladakh / Indien zu geben. Es hat wieder alles super geklappt, einschließlich unseres Gipfelerfolges.
Ihre Agentur hat uns vor Ort sehr gut betreut. Wir wurden - wie gewohnt - vom Flughafen abgeholt und hatten einen jungen Stadtführer für die ersten beiden Tage mit den Besichtigungen der Klöster in Leh, Shey, Thiksay und Hemis.
Für unser Trekking im Markha Vallay hatten wir einen ausgezeichnet guten Guide, einen Spitzenkoch und einen hilfsbereiten jungen Assistenten (18 Jahre) an unserer Seite. Der Guide kam bereits am Vorabend unseres Trekkings ins Hotel, so dass wir uns schon kennen lernen und einige Details für das Trekking besprechen konnten.
Die einzelnen Tagesetappen waren kurzweilig, landschaftlich in einer abwechslungsreichen und interessanten Landschaft. Unser Koch hat uns jeden Tag aufs Neue überrascht und richtig verwöhnt. Das Essen war sehr lecker, viel zu viel, einfach Klasse. Unvergessen die herzhafte, knusprige und lecker duftende Pizza im Basislager oder die Torte nach dem Gipfelerfolg. Das alles auf 5.000 m mit zwei kleinen Kocher.
Das Wetter war auf den Etappen, mit Ausnahme im Basislager, durchweg sonnig bei blauem Himmel. Im Basislager hatte es reichlich geschneit, so dass wir nicht sicher waren, ob wir den Aufstieg überhaupt starten, geschweige denn schaffen würden. Unser Guide war jedoch guter Dinge und er hatte Recht behalten. Wir hörten, dass wir die einzigen waren, die es an diesem Tag auf den Gipfel geschafft haben. Wir sind allerdings vom Basislager aus gestartet und nicht vom vorgeschobenen Basislager. Dieses wird bereits seit 3 bis 4 Jahren nicht mehr genutzt.
Nach Absprache mit dem Guide sind wir noch am Gipfeltag vom Basislager bis nach Stok abgestiegen, haben glücklich das Hotel erreicht und somit einen freien Tag in Leh erkämpft. Auch der Ablauf in Delhi war wie gewohnt mit zuverlässiger Betreuung– für Indien nicht typisch - und kurzer aber interessanter Stadtbesichtigung organisiert.
Wir sind wieder sehr zufrieden mit unserer Tour und bedanken uns für Ihre Reiseorganisation und Beratung.
Viele Grüße aus Leipzig