1. Tag: Peking (07.04.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (08.04.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (09.04.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (10.04.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.04.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.04.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (13.04.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (14.04.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (15.04.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (16.04.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (17.04.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (18.04.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (19.04.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (20.04.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (21.04.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (14.04.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (15.04.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (16.04.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (17.04.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.04.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (19.04.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (20.04.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (21.04.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (22.04.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (23.04.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (24.04.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (25.04.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (26.04.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (27.04.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (28.04.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (07.05.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (08.05.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (09.05.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (10.05.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.05.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.05.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (13.05.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (14.05.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (15.05.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (16.05.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (17.05.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (18.05.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (19.05.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (20.05.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (21.05.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (14.05.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (15.05.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (16.05.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (17.05.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.05.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (19.05.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (20.05.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (21.05.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (22.05.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (23.05.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (24.05.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (25.05.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (26.05.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (27.05.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (28.05.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (16.05.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (17.05.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (18.05.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (19.05.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (20.05.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (21.05.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (22.05.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (23.05.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (24.05.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (25.05.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (26.05.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (27.05.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (28.05.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (29.05.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (30.05.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (09.06.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (10.06.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (11.06.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.06.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (13.06.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (14.06.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (15.06.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (16.06.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (17.06.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (18.06.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (19.06.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (20.06.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (21.06.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (22.06.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (23.06.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (07.07.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (08.07.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (09.07.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (10.07.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.07.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.07.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (13.07.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (14.07.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (15.07.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (16.07.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (17.07.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (18.07.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (19.07.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (20.07.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (21.07.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (04.08.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (05.08.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (06.08.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (07.08.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (08.08.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (09.08.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (10.08.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (11.08.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (12.08.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (13.08.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (14.08.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (15.08.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (16.08.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (17.08.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (18.08.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (01.09.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (02.09.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (03.09.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (04.09.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (05.09.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (06.09.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (07.09.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (08.09.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (09.09.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (10.09.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (11.09.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (12.09.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (13.09.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (14.09.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (15.09.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (08.09.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (09.09.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (10.09.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.09.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.09.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (13.09.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (14.09.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (15.09.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (16.09.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (17.09.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (18.09.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (19.09.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (20.09.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (21.09.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (22.09.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (15.09.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (16.09.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (17.09.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.09.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (19.09.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (20.09.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (21.09.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (22.09.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (23.09.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (24.09.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (25.09.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (26.09.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (27.09.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (28.09.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (29.09.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (10.10.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (11.10.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (12.10.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (13.10.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (14.10.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (15.10.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (16.10.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (17.10.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (18.10.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (19.10.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (20.10.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (21.10.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (22.10.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (23.10.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (24.10.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (15.10.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (16.10.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (17.10.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.10.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (19.10.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (20.10.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (21.10.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (22.10.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (23.10.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (24.10.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (25.10.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (26.10.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (27.10.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (28.10.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (29.10.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (20.10.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (21.10.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (22.10.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (23.10.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (24.10.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (25.10.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (26.10.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (27.10.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (28.10.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (29.10.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (30.10.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (31.10.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (01.11.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (02.11.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (03.11.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (27.10.2025)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (28.10.2025)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (29.10.2025)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (30.10.2025)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (31.10.2025)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (01.11.2025)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (02.11.2025)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (03.11.2025)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (04.11.2025)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (05.11.2025)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (06.11.2025)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (07.11.2025)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (08.11.2025)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (09.11.2025)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (10.11.2025)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (06.04.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (07.04.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (08.04.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (09.04.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (10.04.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.04.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (12.04.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (13.04.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (14.04.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (15.04.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (16.04.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (17.04.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (18.04.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (19.04.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (20.04.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (13.04.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (14.04.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (15.04.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (16.04.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (17.04.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.04.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (19.04.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (20.04.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (21.04.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (22.04.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (23.04.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (24.04.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (25.04.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (26.04.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (27.04.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (06.05.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (07.05.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (08.05.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (09.05.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (10.05.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.05.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (12.05.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (13.05.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (14.05.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (15.05.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (16.05.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (17.05.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (18.05.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (19.05.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (20.05.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (13.05.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (14.05.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (15.05.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (16.05.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (17.05.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.05.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (19.05.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (20.05.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (21.05.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (22.05.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (23.05.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (24.05.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (25.05.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (26.05.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (27.05.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (08.06.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (09.06.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (10.06.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.06.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.06.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (13.06.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (14.06.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (15.06.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (16.06.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (17.06.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (18.06.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (19.06.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (20.06.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (21.06.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (22.06.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (06.07.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (07.07.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (08.07.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (09.07.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (10.07.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.07.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (12.07.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (13.07.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (14.07.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (15.07.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (16.07.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (17.07.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (18.07.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (19.07.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (20.07.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (03.08.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (04.08.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (05.08.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (06.08.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (07.08.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (08.08.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (09.08.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (10.08.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (11.08.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (12.08.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (13.08.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (14.08.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (15.08.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (16.08.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (17.08.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (31.08.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (01.09.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (02.09.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (03.09.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (04.09.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (05.09.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (06.09.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (07.09.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (08.09.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (09.09.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (10.09.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (11.09.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (12.09.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (13.09.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (14.09.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (07.09.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (08.09.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (09.09.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (10.09.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (11.09.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.09.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (13.09.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (14.09.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (15.09.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (16.09.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (17.09.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (18.09.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (19.09.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (20.09.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (21.09.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (14.09.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (15.09.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (16.09.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (17.09.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.09.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (19.09.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (20.09.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (21.09.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (22.09.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (23.09.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (24.09.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (25.09.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (26.09.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (27.09.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (28.09.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (09.10.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (10.10.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (11.10.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (12.10.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (13.10.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (14.10.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (15.10.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (16.10.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (17.10.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (18.10.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (19.10.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (20.10.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (21.10.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (22.10.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (23.10.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (14.10.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (15.10.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (16.10.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (17.10.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (18.10.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (19.10.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (20.10.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (21.10.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (22.10.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (23.10.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (24.10.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (25.10.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (26.10.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (27.10.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (28.10.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (19.10.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (20.10.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (21.10.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (22.10.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (23.10.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (24.10.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (25.10.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (26.10.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (27.10.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (28.10.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (29.10.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (30.10.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (31.10.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (01.11.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (02.11.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.

1. Tag: Peking (26.10.2026)

Huanying! Willkommen in China. In der chinesischen Hauptstadt Peking angekommen, machst du dich bereit für dein Abenteuer in großer Höhe. Unsere Reise beginnt mit einem Willkommenstreffen um 18 Uhr, bei dem du deinen Reiseleiter und deine Mitreisenden kennenlernst. Nach diesem wichtigen Treffen kannst du mit deiner Gruppe zu einem optionalen Abendessen ausgehen und vielleicht eines der besten Restaurants der Stadt finden, das Pekingente serviert. Dein Reiseleiter kennt sicher einige wunderbare Lokale, in denen du diese köstliche Spezialität genießen kannst.

Optionale Aktivitäten:
- Verbotene Stadt - CNY60
- Lama-Tempel (Eintritts) - CNY25
- Himmelstempel (Eintritt) - CNY40
- Sommerpalast (Eintritt) - CNY60
- Panjiayuan Antiquitätenmarkt - kostenfrei

2. Tag: Chinesische Mauer - Zugfahrt nach Tibet (27.10.2026)

Heute machen wir uns frühmorgens auf den Weg, um eines der am besten erhaltenen Gebiete der Chinesischen Mauer zu besuchen – den Abschnitt Mutianyu. Die Mauer ist ein unglaubliches Meisterwerk der Ingenieurskunst und erstreckt sich über 6.000 km von den Bergkämmen nördlich von Peking nach Westen. Es ist ein 30-minütiger Aufstieg über einige steile Stufen, um sie zu erreichen, aber du wirst mit einem unglaublichen Blick auf die Chinesische Mauer belohnt, die sich entlang der Berge schlängelt. Hier verbringen wir etwa zwei Stunden und können entlang der Mauer wandern. Danach geht es zurück in die Stadt und am späten Nachmittag zum Westbahnhof von Peking, einem der größten und verkehrsreichsten Bahnhöfe der Welt. Von hier aus beginnt unsere atemberaubende Zugfahrt nach Lhasa (ca. 45 Stunden). Bitte beachten Sie, dass es gelegentlich zu unvorhergesehenen Änderungen kommen kann.

Besondere Informationen:
Wir nutzen für diese Zugfahrt ein Abteil der "Hard Sleeper"-Klasse. Diese sind nicht so hart, wie sie klingen - die Abteile sind offen, sauber und mit dreistöckigen, gepolsterten Liegen (6 pro Abteil) ausgestattet. Bettwäsche, Kopfkissen und Decke werden zur Verfügung gestellt. Wir empfehlen, ein eigenes Bettlaken mitzubringen, da die Qualität/Sauberkeit der Bettwäsche möglicherweise nicht der gewohnten entspricht. Sauberes, heißes Trinkwasser ist immer vorhanden. Es ist ratsam, einen Becher und einen Löffel mitzubringen, wenn man sich im Zug selbst warme Getränke oder Speisen zubereiten möchte (da diese in den Kabinen nicht zur Verfügung stehen). Am Ende jedes Waggons befinden sich einfache sanitäre Anlagen mit Toiletten und Waschbecken. Da Toilettenpapier nicht immer vorrätig ist, empfiehlt es sich, einen Notvorrat mitzunehmen. Je nach Gruppengröße und Verfügbarkeit der Fahrkarten kann die Gruppe geteilt werden, aber der Reiseleiter wird im Zug immer für euch da sein.

Enthaltene Aktivitäten:
- Ausflug zur Chinesischen Mauer (Mutianyu Abschnitt)

3. Tag: Fahrt mit der Qinghai-Tibet-Bahn nach Lhasa (28.10.2026)

Heute kannst du dich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Schönheit der Bergketten und das abgelegene Gelände entlang der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt in vollen Zügen genießen. Die Zugfahrt führt uns durch die pulsierenden Metropolen Xi'an, Lanzhou und Xining, bevor wir das endlose Hochland des Qinghai-Tibet-Plateaus erreichen. Hier erstrecken sich weite, unberührte Landschaften, in denen du hin und wieder grasende Yaks und Schafe erblicken kannst. Mit etwas Glück erscheint auch ein funkelnder See in der Ferne, der die Einsamkeit dieser Region eindrucksvoll unterstreicht.

In der zweiten Nacht beginnt der Zug, an Höhe zu gewinnen. Die dünnere Luft wird spürbar und die atemberaubende Kulisse vor den Fenstern lässt einem tatsächlich den Atem stocken. Die sich ständig verändernden Landschaften – schroffe, schneebedeckte Klippen und majestätische Berggipfel – werden im silbernen Mondlicht erleuchtet, was der Szenerie eine fast magische Atmosphäre verleiht.

Besondere Informationen: 
Ein großer Teil der Zugstrecke verläuft in großer Höhe, darunter der Tanggula-Pass (5.072 m) und der Fenghuahan-Tunnel (4.095 m). Insgesamt liegen mehr als 80% der Strecke zwischen Golmud und Lhasa in einer Höhe von über 4000 Metern. Daher kann es bei einigen Reisenden, unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung, zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die Abteile sind mit Sauerstoff für jeden Fahrgast ausgestattet und in jedem Zug befindet sich ein Arzt für den Fall, dass medizinische Hilfe benötigt wird.

4. Tag: Lhasa (3.656 m) (29.10.2026)

Verabschiede dich nach der Mittagszeit von deinem rollenden Zuhause der letzten beiden Nächte und lass dich von der frischen Bergluft Lhasas begrüßen. Die farbenfrohe und historische heilige Stadt Lhasa liegt in einem kleinen Tal und war jahrhundertelang ein geheimnisvoller Ort, der der Außenwelt nahezu unbekannt war. Lhasa ist auch heute noch eine faszinierende Stadt, reich an Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Am späten Nachmittag checken wir in unserem Hotel ein und gewöhnen uns an die Stadt und die Höhe. Lhasa liegt auf einer Höhe von 3656 Metern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir es langsam angehen und uns akklimatisieren, um uns an die große Höhe zu gewöhnen.

5. Tag: Lhasa (3.656 m) (30.10.2026)

Unser erster ganzer Tag in Lhasa beginnt mit einem Erkundungsspaziergang durch die Altstadt. Gemeinsam mit den Pilgern schlendern wir über die Barkhor-Straße, die auch als "Heilige Straße" bekannt ist. Diese von Weihrauch durchzogene Straße umringt den ehrwürdigen Jokhang-Tempel und dient tibetischen Buddhisten als Weg für ihre meditativen Kora-Runden, die traditionell im Uhrzeigersinn absolviert werden.

Gegen Mittag besuchen wir eine einheimische Familie und tauchen in die tibetische Küche ein. Wir lernen, wie Tsampa (gemahlene Gerste, ein Grundnahrungsmittel in Tibet), Yakbuttertee und Momos, köstliche tibetische Teigtaschen, zubereitet werden.

Nach einem herzhaften Mittagessen besuchen wir das Kloster Sera, wo wir die Mönche bei ihren hitzigen Debatten in den Innenhöfen beobachten können. Auch wenn du wahrscheinlich kein Wort von dem verstehen wirst, worüber sie diskutieren, ihre übertriebenen Gesten und ihre Leidenschaft machen dies zu einem der spannendsten Orte in Lhasa, um die Menschen zu beobachten und die lokale Kultur hautnah zu erleben.

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass du dich bei Reisen in Tibet auch beim Besuch von Sehenswürdigkeiten nach den örtlichen Gesetzen an deine Gruppe halten musst. Wenn du also andere Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, sprich dies bitte mit deinem Reiseleiter ab.

Da es sich bei den meisten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Tibet um Tempel und Klöster handelt, ist es am besten, wenn du deine Freizeitaktivitäten sorgfältig auswählst und das Tempo so einteilst, dass du die Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit der Gruppe am besten genießen kannst. Der tibetische Buddhismus ist ein faszinierender Teil der Kultur dieser Region, aber manche Reisende finden, dass sie bei so vielen Informationen schnell „tempelmüde“ werden. Nimm dir Zeit, sprich mit deinem lokalen Reiseführer darüber, was dich am meisten interessiert, und wenn du lieber etwas Zeit für dich allein haben möchtest, anstatt mit der Gruppe eine religiöse Stätte zu besuchen, lass es deinen Reiseleiter wissen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt und Barkhor-Straße
- Tibetischer Kochkurs
- Kloster Sera und Mönchsdebatte

6. Tag: Lhasa (3.656 m) (31.10.2026)

Am Vormittag besichtigen wir den Potala-Palast, die beeindruckende ehemalige Residenz des Dalai Lama, die 130 Meter über der Stadt thront. Der Palast besteht aus zwei Teilen: dem Weißen Palast (weltlich und als Büro genutzt) und dem Roten Palast (mit Kapellen, Schreinen und den Gräbern der Dalai Lamas). Euer Reiseleiter wird euch einen Einblick in dieses architektonische Weltwunder geben.

Anschließend besuchen wir den Jokhang-Tempel, der als spirituelles Herz und heiligster Tempel Tibets gilt. Er zieht seit jeher Pilger an. Erkunde diese großartige Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört, und erfahre etwas über ihre Geschichte. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem See erbaut, nachdem viele Versuche, in der Nähe Klöster zu errichten, gescheitert waren. Genieße danach etwas Freizeit und besuche vielleicht ein tibetisches Teehaus, probiere den süßen tibetischen Milchtee oder den herzhaften Yakbuttertee und mische dich unter die gastfreundlichen Einheimischen.

Optionale Aktivitäten:
- Drepung Kloster - CNY60
- Ganden Kloster - CNY145
- Norbulingka Palast - CNY60

Besondere Informationen:
Bitte beachte, dass der Potala-Palast die beliebteste Sehenswürdigkeit in Lhasa ist, insbesondere bei chinesischen Reisegruppen. Es kann sehr voll werden und die Eintrittskarten sind nur für eine begrenzte Zeit gültig. Obwohl der Palast nicht frei erkundet werden kann und ein strenger Zeitplan für die Besichtigung eingehalten werden muss, schmälert dies nicht den Reiz eines Abenteuers in einem der architektonischen Wunderwerke der Welt.

Enthaltene Aktivitäten:
- Potala Palast
- Jokhang Tempel

7. Tag: Lhasa - Gyantse (4.025 m) (01.11.2026)

Auf einer langen Fahrt durchqueren wir einen malerischen Teil des tibetischen Hochlandes in Richtung Gyantse und überqueren dabei atemberaubende Bergpässe. Unsere Route führt uns durch dramatische Täler, vorbei an hohen Gipfeln und spektakulären Landschaften. Wir fahren entlang des schimmernden Yamdrok-Sees, erklimmen den Khama-La-Pass und passieren Hirten- und Nomadendörfer, die sich malerisch am Ufer verteilen. Am Horizont erhebt sich der majestätische Noijin Kangsang, der höchste Gipfel des Lhagoi-Kangri-Gebirges.

In der kleinen Stadt Nangartse legen wir eine Mittagspause ein, bevor wir den Karo-La-Pass überqueren und nach Gyantse, unserem Tagesziel, weiterfahren. Diese charmante, ländliche Stadt lädt zum Entdecken ein: Hier kann man das moderne tibetische Leben hautnah erleben. Pilger mischen sich unter die Klänge von Popmusik, Kühe spazieren an Motorrad fahrenden Cowboys vorbei und Mönche gehen schweigend ihren täglichen Pflichten nach - ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Harmonie miteinander verschmelzen.

Besondere Informationen:
Die Unterkünfte in Tibet außerhalb von Lhasa können von einfacher Qualität sein und die Auswahl ist begrenzt. Heiße Duschen sind nicht immer vorhanden und die Wasserleitungen können unzuverlässig sein. In Hotels übernachten wir in Doppelzimmern, in Gästehäusern und tibetischen Zelten mit Gemeinschaftsbädern in Mehrbettzimmern, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Enthaltene Aktivitäten:
- Yamdrok Lake

8. Tag: Gyantse - Shigatse (3.890 m) (02.11.2026)

Am Morgen besichtigen wir den faszinierenden Gyantse Kumbum – einen beeindruckenden Stupa auf dem Gelände des Pelkor-Klosters. Das sechsstöckige Bauwerk lädt dazu ein, jede Ebene zu erkunden. Während du die Stockwerke hinaufsteigst, vorbei an zahlreichen kleinen Kapellen, wird die Luft zunehmend vom Duft des Weihrauchs erfüllt, und die Gänge werden enger, je näher man der symbolischen Erleuchtung kommt.

Im Anschluss haben wir die besondere Gelegenheit, bei einer einheimischen Familie ein einfaches Mittagessen zu genießen. Dabei erfahren wir aus erster Hand persönliche Geschichten über das Leben in Tibet und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Menschen.

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Der Name Shigatse bedeutet „Versammlung von Glück und Freude“ – und tatsächlich ist diese von Bergen umgebene, lebendige Stadt im Wandel und entwickelt sich rasch weiter. Nach der Ankunft steht etwas Freizeit zur Verfügung. Vielleicht möchtest du den lokalen Basar erkunden, um die vielfältigen Waren und das bunte Treiben dieser charmanten Stadt zu entdecken.

Enthaltene Aktivitäten:
- Kumbum des Pelkhor Chöde Klosters in Gyantse
- Besuch einer tibetischen Familie und Mittagessen

9. Tag: Shigatse (3.890 m) (03.11.2026)

An diesem Morgen besuchen wir das eindrucksvolle Tashilhunpo-Kloster. Unser Reiseleiter wird euch durch verschiedene Teile der Anlage führen, wobei jedes Gebäude mit seinen kunstvollen Verzierungen, faszinierenden Legenden und religiösen Darstellungen eine eigene Geschichte erzählt. Verpasst nicht den Weg zur stillen Jampa-Kapelle, wo ihr vor der größten vergoldeten Statue der Welt meditieren könnt. Der Hof vor der Kelsang-Kapelle bietet einen idealen Ort, um Pilger und Mönche bei ihren Vorbereitungen für die Zeremonien zu beobachten und die besondere Atmosphäre des Klosters auf sich wirken zu lassen.

Am Abend kannst du dich den Pilgern anschließen und gemeinsam mit ihnen die Kora (Gebetsrunde) um das Kloster unternehmen. Während des etwa einstündigen Spaziergangs hast du die Möglichkeit, die Gebetsmühlen zu drehen und die stimmungsvolle Aussicht auf die Umgebung zu genießen – ein spiritueller Moment, der in der ruhigen Abenddämmerung besonders eindrucksvoll ist.

Enthaltene Aktivitäten:
- Tashilhunpo-Kloster

10. Tag: Sakya (4.310 m) (04.11.2026)

Unsere Reise führt uns weiter nach Westen in die Stadt Sakya, deren Name sich von der grauen Erde (sa-kya) der Region ableitet. Sakya ist berühmt für das gleichnamige Kloster, das 1073 gegründet wurde. Ursprünglich erstreckte sich das Kloster über beide Ufer des Zhongqu-Flusses, doch der nördliche Teil wurde während der Kulturrevolution zerstört. Der erhaltene südliche Teil beeindruckt mit seinem mittelalterlichen "mongolischen" Baustil. Anders als viele tibetische Klöster sind die Gebäude hier nicht weiß getüncht, sondern in den Farben Rot, Weiß und Grau gehalten – eine Hommage an die drei berühmten buddhistischen Tulkas (hochangesehene Lamas).

Ihr habt ausreichend Zeit, die massiven Klostermauern zu durchschreiten und die zahlreichen Schreine, Tempel und Klosterresidenzen zu entdecken. Lass dich von der ruhigen und zugleich kraftvollen Atmosphäre dieser heiligen Stätte verzaubern.

Anschließend begleitet uns unser Reiseleiter zu einem Besuch des nahegelegenen Nonnenklosters, wo ihr die Möglichkeit habt, einige der Nonnen kennenzulernen. Obwohl die Sprache eine Barriere sein mag, entsteht schnell eine herzliche Verbindung. Ihr werdet die schüchternen, aber freundlichen Nonnen treffen, gemeinsam lachen und für einen Moment die kulturellen Unterschiede vergessen – ein unvergesslicher Austausch von Menschlichkeit und Freude.

Enthaltene Aktivitäten:
- Sakya Kloster
- Besuch im Nonnenkloster

11. Tag: Everest Nationalpark (5.200 m) (05.11.2026)

Eine aufregende Fahrt bringt uns in den Everest-Nationalpark. Nach unserer Ankunft lasst ihr euer Hauptgepäck im Fahrzeug und nehmt nur eine kleine Tasche mit auf den Shuttle zum Rongbuk-Kloster – dem höchstgelegenen Kloster der Welt. Bei klarem Wetter eröffnet sich hinter der Stupa ein atemberaubender Blick auf den Mount Everest, der auf Tibetisch als Qomolangma bekannt ist.

Nehmt euch einen Moment Zeit, um im Kloster Tee mit einem der ansässigen Mönche zu trinken und einen Einblick in das einzigartige Leben an diesem abgelegenen Ort zu gewinnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit, an einer kurzen Meditation teilzunehmen – wo könnte man besser zur Ruhe finden als inmitten dieser erhabenen Bergwelt, einem wahren Zentrum der Spiritualität?

Am Abend übernachten wir in traditionellen Zelten aus Yakhaar. Du kannst dich hier entspannen oder einen Spaziergang zum Gedenkstein des Everest-Basislagers unternehmen – näher kommt man dem Basislager auf der chinesisch-tibetischen Seite nicht. Der majestätische Anblick des Mount Everest lässt viele Besucher sprachlos zurück, und euer Reiseleiter wird euch erklären, warum dieser Berg für die Tibeter als heilig gilt.

Für die Abenteurer unter euch bietet sich ein Aufstieg zum oberen Teil des Klosters an, wo ihr jahrhundertealte Höhlen entdecken könnt, in denen einst Mönche in tiefer Meditation verweilten – ein beeindruckender Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Nähe des höchsten Gipfels der Erde.

Besondere Informationen:
In den Sommermonaten übernachten wir in der Nähe des Klosters Rongbuk in einer "Zeltstadt", die entlang der Straße zum Everest-Basislager liegt. Die Nomadenzelte bieten Platz für bis zu sieben Personen und sind mit Einzelbetten sowie einfacher Bettwäsche ausgestattet. Im Zelt gibt es einen festem Boden und einen Zentralheizungsofen. Da die Nächte kühl werden können, empfehlen wir, eine Isomatte sowie warme Kleidung mitzubringen. In der Nähe stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung, allerdings gibt es hier keine Duschen. Die spektakuläre Nähe zum höchsten Berg der Welt entschädigt jedoch für die einfachen Bedingungen.

In den kälteren Monaten übernachten wir ins Gästehaus des Klosters oder in eine nahegelegene Stadt um. Dort übernachten wir in einfachen Vierbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten, sehr einfachen Sanitäreinrichtungen.

Bitte beachte, dass das Everest-Basislager jederzeit aufgrund politischer Gründe, unvorhersehbarer Wetterbedingungen, Erdrutschen oder anderen Umständen ohne Vorankündigung geschlossen werden kann. Obwohl wir stets bemüht sind, unsere Reisenden frühzeitig über mögliche Änderungen zu informieren, kann es vorkommen, dass dies sehr kurzfristig geschieht. Bitte sei auf solche unvorhersehbaren Änderungen vorbereitet. Sollte das Base Camp nicht zugänglich sein, werden wir voraussichtlich in Old Tingri übernachten, wo du bei klarem Wetter dennoch einen beeindruckenden Blick auf den Everest genießen kannst.

Enthaltene Aktivitäten:
- Besuch im Rongbuk-Kloster
- Meditation und Tee im Kloster Rongbuk
- Everest Basislager-Denkmal (chinesische Seite)

12. Tag: Kyirong (2.800 m) (06.11.2026)

Genieße einen letzten, eindrucksvollen Blick auf den Everest aus nächster Nähe, bevor wir uns auf die lange Fahrt begeben. Heute geht es zur tibetisch-nepalesischen Grenze mit einem Zwischenstopp in der charmanten Stadt Kyirong. Die Anstrengung wird sich lohnen, wenn du die faszinierende Veränderung der Landschaft erlebst – vom kargen Hochland Tibets hinunter in üppige Alpentäler. Am Abend kannst du die Füße hochlegen und ein gemütliches Abendessen (optional) mit deinem tibetischen Reiseleiter genießen, der sich morgen von uns verabschieden wird.

13. Tag: Kyirong - Kathmandu (07.11.2026)

Wir überqueren die Grenze von Tibet nach Nepal. Denkt daran, dass sich unser tibetischer Reiseführer und unser Fahrer heute an der Grenze von euch verabschieden werden und ihr die Einreise- und Zollkontrolle ohne Begleitung passieren müsst. Sobald die Grenze überquert ist, wartet unser nepalesischer Reiseführer auf der anderen Seite auf euch. Der Grenzübertritt kann je nach Warteschlangen und Personenaufkommen langwierig und langweilig sein, also ist es am besten, Geduld zu haben. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, geht es weiter nach Kathmandu, dem Endziel unserer Reise. Bei der Ankunft am späten Nachmittag kannst du deinen Reiseleiter auf einem Orientierungsspaziergang begleiten und die geschäftige nepalesische Hauptstadt kennenlernen.

14. Tag: Kathmandu (08.11.2026)

Am Vormittag erkunden wir mit unserem Reiseleiter die faszinierende Altstadt von Kathmandu. Tauche ein in das geschäftige Treiben der alten Gassen des Kathmandu-Tals und schlendere über den Asan Tole und den Indra Chowk Bazaar, zwei der pulsierenden Zentren des historischen Kathmandu. Umgeben von bunten Marktständen, Tempeln und Stupas spürt man hier das Herz des täglichen Lebens der Stadt. Ein besonderes Highlight ist der "Pote"-Basar, auf dem farbenfrohe Perlen verkauft werden, die von verheirateten Hindu-Frauen getragen und traditionell von muslimischen Handwerkern hergestellt werden.

Ganz in der Nähe befindet sich der Machindra Bahal Tempel, ein heiliger Ort, der sowohl von Hindus als auch von Buddhisten verehrt wird. Erlebe, wie tief der Glaube der Einheimischen in ihrem Alltag verwurzelt ist und bewege dich selbst immer sicherer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Anschließend hast du Zeit zur freien Verfügung: Vielleicht möchtest du den berühmten Durbar Square erkunden oder zur Swayambhunath Stupa hinauffahren, um die Umgebung zu erkunden. Am Abend könnt ihr euch als Gruppe wieder treffen und diese unvergessliche Reise bei einem leckeren Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen lassen.

Enthaltene Aktivitäten:
- Rundgang durch die Altstadt von Kathmandu

15. Tag: Kathmandu (09.11.2026)

Unsere Reise endet an diesem Morgen. Da für heute keine Aktivitäten geplant sind, kannst du jederzeit abreisen.