Reunion: Regenwald, Vulkane & Lagunen
Aktive Selbstfahrer-Rundreise zu den schönsten Plätzen auf La Réunion
- Tropische Vulkaninsel mit französischer Lebensart
- Facettenreiche Landschaft mit tiefen Tälern
- Wandermöglichkeiten in den Talkesseln Salazie, Mafate und Cilaos
- Malerische Wasserfälle
- Faszinierende Vulkanlandschaften
- Übernachtung in charmanten landestypischen Hotels
- Erkundungen im Mietwagen im eigenen Tempo
- Überblick
- Leistungen
- Reiseverlauf
- Termine & Preise
- Zusatzinformationen
10 Tage Reunion
- Reise-Nr.: 112Y21003
- Individualreise
- Teilnehmer (min./max.): 2-2
- Hinweis zur Mindestteilnehmerzahl
Leistungen enthalten
- La Reunion Selbstfahrer Rundreise lt. Programm
- 9 Tage Mietwagen Kategorie A (Typ Renault Clio o.ä.) ab/bis Flughafen Réunion
- Unbegrenzte Freikilometer
- Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung
- Fahrzeug-Diebstahlversicherung ohne Selbstbeteiligung
- Haftpflichtversicherung
- Begrüßungsgespräch bei Anreise und Infomaterial zur Mietwagen-Rundreise
Leistungen nicht enthalten
- Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Optionale Ausflüge und Aktivitäten
- Gebühr für Zusatzfahrer
- Zusatzkosten Mietwagen (z.B. Benzin, Maut-/Straßengebühren, Parkplatz- und Eintrittsgebühren, Navigationssystem)
Unterbringung
In den rustikalen Wander- und Berghütten, die in Ausstattung und Komfort unterschiedlich sind, wird in Mehrbettzimmer (meist 3-4 Etagenbetten pro Zimmer) mit Gemeinschaftsduschen und -toiletten übernachtet.
Verpflegung
9x Frühstück, 2x AbendessenAuf Wunsch ist gegen Aufpreis auch Halbpension buchbar.
Transportarten
Zusätzliche Übernachtungen
Flughafentransfer
1. Tag: Saint Denis
Individuelle Ankunft am Flughafen Réunion. Sie übernehmen Ihr Mietfahrzeug. Nach einer kurzen Einführung fahren Sie nach St. Denis, der Hauptstadt der Insel. Nachdem Sie Ihr Hotel erreicht und sich etwas erfrischt haben, können Sie den Rest des Tages nutzen, um diese bunte und abwechslungsreiche Stadt kennen zu lernen. Der Stadtkern vermittelt noch immer die Atmosphäre eines tropischen Kolonialstädtchens mit kleinen Villen im kreolischen Stil.
Fahrzeit: ca. 0.5 Std.
Fahrstrecke: ca. 10 km
Unterkunft: Le Juliette Dodu (oder ähnlich)
2. Tag: St. Denis - La Nouvelle (Mafate)
Heute fahren Sie entlang der Küste ins Inselinnere. Vorbei an hübschen Küstenstädtchen und Zuckerrohrplantagen geht es nach St. Andre. Von hier aus führt eine kleine Bergstraße zum Cirque de Salazie. Die drei markanten Talkessel Salazie, Cilaos und Mafate sind das Ergebnis der jahrtausendelangen Erosion sowie den Einsturz der Bergwände des Vulkans Piton des Neiges in der Mitte der Insel. Je weiter Sie fahren, desto mehr verjüngt sich die Schlucht, während die umliegenden Berge höher werden. Der Salazie ist nicht nur der größte der drei Talkessel sondern auch der grünste mit üppiger Vegetation. Häufige Niederschläge lassen zahlreiche Wasserfälle entstehen, die sich aus großen Höhen hinab stürzen und aus der Ferne wie weiße Fäden an den Berghängen wirken. Unterwegs kommen Sie an typisch kreolischen Dörfer vorbei, der hübsche Kolonialbauten von einer herrlichen Blütenpracht umgeben sind. Die unbändige grüne Vegetation wirkt berauschend. Sie erreichen schließlich den kleinen, verschlafenen Ort Salazie mit den bekannten Brautschleier-Wasserfällen. Der Anblick, der sich über mehrere Kaskaden hinabrauschenden Fälle, ist atemberaubend.
Weiter geht es über eine kurvige Straße bis zum Col de Boeufs. Hier parken Sie Ihr Auto auf einem bewachten Parkplatz (vor Ort zahlbar), denn von diesem Gebirgspass startet Ihr Abstieg in den Talkessel Mafate zum kleinen Dörfchen La Nouvelle. Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden und führt Sie auf einem schmalen Pfad stetig bergab in den tiefen Kessel, vorbei an Wäldern, Palmen und immergrünen Wiesen. Unterwegs werden Sie einigen Bewohnern der Örtchen La Nouvelle oder Marla begegnen, die bis heute immer noch total isoliert hier leben, denn der Talkessel ist nur zu Fuß oder per Helikopter erreichbar. Rundherum können Sie die Berge bestaunen. Die etwa 10 Gipfel mit über 2.000 m bilden einen regelrechten Schutzwall um das Tal. Am Ziel der Wanderung werden Sie von den freundlichen Dorfbewohnern empfangen, die sich jederzeit über Besucher und die damit verbundene Abwechslung freuen.
Gehzeit: ca. 2-3 Std.
Fahrzeit: ca. 2 Std.
Fahrstrecke: ca. 75 km
Unterkunft: Gîte in La Nouvelle
Mehrbettzimmer
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Abendessen
3. Tag: Mafate - Hell-Bourg
Nach dem Frühstück können Sie noch ein bisschen die Stille in dieser atemberaubenden Natur genießen. Tanken Sie noch einmal Kräfte bevor Sie die Wanderung zurück zum "Col de Boeuf" antreten. Diesmal wird es ein bisschen anstrengender, denn so wie es am Vortag bergab ging, geht es heute es wieder konstant bergauf. Bitte vergessen Sie also nicht genügend Wasser für unterwegs mitzunehmen und reichlich Proviant einzupacken. Lauschen und beobachten Sie unterwegs die einheimische Flora und Fauna - ein Hauch eines Zaubers begleitet Sie auf Ihrem Weg zurück zum "Col de Boeuf". Dort steigen Sie wieder in Ihr Fahrzeug und fahren nach Hell-Bourg, dem "schönsten Dorf Frankreichs". Sie übernachten in einem einfachen kreolischen Gästehaus.
Gehzeit: ca. 2-3 Std.
Fahrzeit: ca. 1 Std.
Fahrstrecke: ca. 35 km
Unterkunft: Les Jardins d’Heva (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
4. Tag: Hell-Bourg - Südküste - Plaine des Palmistes
Erkunden Sie an diesem Tag die Ost- und Südküste der Insel Reunion. Die etwas längere Fahrstrecke führt Sie dabei auch fast eimmal herum um den majestätischen Vulkan Piton de la Fournaise. Die Ostküste der Insel ist besonders fruchtbar und hier wird Obst und Gemüse angebaut. Zuckerrohrfelder und Vanilleplantagen überziehen weite Landstriche. An der Anse des Cascades südlich des Ortes Sainte-Rose kann eine Wanderung entlang eines Klippenweges durch die wild zerklüftete Landschaft zwischen Lava und wilder Meeresbrandung gemacht werden. Der äußerste Südosten ist nur dünn besiedelt, was an den Lavaströmen des Piton de la Fournaise liegt, die in diesem Gebiet ins Meer fließen. Dies kann man anschaulich in Grand Brûle bestaunen, wo erstarrten Lavaströme eine wundersame Landschaft geformt haben. Mit jedem neuen Lavastrom, der hinunter zum Ozean rollt, verändert sich die Küstenlinie. Die Straße führt an der Flanke des Vulkans auf der Ostseite zwischen Saint-Philippe und Sainte-Rose entlang. Nun erreichen Sie eine Region, die auch die "Gartenroute" Reunions bezeichnet wird und sich durch eine malerische Landschaft mit bunten Dörfern, exotischen Gärten und Vanilleplantagen auszeichnet. Lohnenswert ist der Besuch des Botanischen Garten "Jardin des Parfumes" bei St. Philippe, wo neben jeder Menge Vanille auch verschiedene Gewürz- und Zierpflanzen sowie Heilkräuter gedeihen. Reisen Sie weiter entlang der Südküste bis nach St. Pierre, wo Sie die Küstenstraße verlassen und ins Landesinnere einschwenken. Denn schließlich ist das Ziel den markanten Vulkan nicht nur von der Ferne zusehen, sondern diesen auch aus nächster Nähe zu bestaunen.
Fahrzeit: ca. 1.25 Std.
Fahrstrecke: ca. 60 km
Unterkunft: La Ferme du Pommeau (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
5. Tag: Plaine des Palmistes - Plaine des Sables
Empfehlenswert ist an diesem Morgen auf jeden Fall ein Ausflug in den tropischen Primärwald "Bébour", ein noch gänzlich unberührter Urwald im Zentrum der Insel, der einige spannende Wanderwege zu bieten hat. Entdecken Sie in diesem Märchenwald zwischen riesigen Farnen, wilden Orchideen und moosbewachsenen Tamarindenbäumen verborgene Wasserfälle. Ein Highlight und sicherlich ein kleiner Geheimtipp ist das "Trou de Fer" als Wanderziel. In ca. 2 Stunden erreichen Sie das sogenannte "Höllenloch" in das sich ein atemberaubender Wasserfall hinunterstürzt. Dieses Naturschauspiel kann nur über diesen Wanderweg erreicht werden oder vom Helikopter aus bestaunt werden. Oder besuchen Sie den Aussichtspunkt von Takamaka, der einen traumhaften Panoramablick über den "Foret de Bebour" und den angrenzenden Takamaka-Urwald offenbart.
Nun erwartet Sie noch ein weiteres Naturspektakel. Sie fahren zur Kraterlandschaft des Vulkans Piton de la Fournaise. Dabei durchqueren Sie eine kleine aber sehr beeindruckende Wüste, die Plaines des Sables. Wer hätte dies auf einer sonst so grünen Insel schon erwartet? Machen Sie unterwegs Halt am dem Ausichtspunkt "Le Nez de Boeuf", wo sich ein sagenhafter Blick auf die Hochebene der Plaine des Sables eröffnet. An der Abbruchkante des Krater angelangt, können Sie bei guter Sicht erste Ausblicke auf den Piton de la Fournaise (zu Deutsch: Glutofen) und die endlos erscheinenden Mondlandschaft genießen. Übernachtung in einer Hütte inmitten der Lavawüste.
Fahrzeit: ca. 2 Std.
Fahrstrecke: ca. 100 km
Unterkunft: Gîte du Volcan
Mehrbettzimmer
Verpflegung: 1x Frühstück, 1x Abendessen
6. Tag: Piton de la Fournaise - Cilaos
Der Piton de La Fournaise zählt zu den weltweit aktivsten Vulkanen. Starten Sie am besten frühmorgens, wenn der Vulkan in einem ganz besonderen Licht erscheint. Mit etwas Glück können Sie eine der spektakulären, jedoch ungefährlichen Eruptionen erleben. In den inaktiven Phasen des Vulkans kann eine sehr beeindruckende Wanderung über die erkaltete Lava hinauf zum Rand des Kraters unternommen werden.
Danach machen Sie sich auf den Weg in den Talkessel von Cilaos, dem sonnigsten der drei Talkessel. Zu Beginn ist die Straße noch breit und gut ausgebaut, doch nach einigen Kilometern kommen immer öfter Tunnel und enge Passagen. Offiziell führt die serpentinenreiche Panoramastraße in 400 Kurven zu dem kleinen Ort Cilaos, gefühlt könnten es doch einige mehr sein! Das Bergdorf ist umgeben von grandioser Natur und somit ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen. Entspannung bieten die Thermalquellen.
Fahrzeit: ca. 2.25 Std.
Fahrstrecke: ca. 75 km
Unterkunft: La Case Nyala (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
7. Tag: Cilaos
Cilaos ist ein kleines, sehr charmantes Städtchen auf 1.200 Metern Höhe und berühmt für sein Thermalwasser, das auf der ganzen Insel erhältlich ist. Auch für den Anbau von Linsen, sein Stickerei-Handwerk und seinen Weinberg ist der Ort bekannt. Und natürlich ist Cilaos der Ausgangspunkt für Wandertouren zum gleichnamigen Talkessel, der vom Berg „Piton des Neiges“ dominiert wird. Das Bergpanorama ist hier einfach atemberaubend, denn zahlreiche enge Schluchten zerschneiden die Landschaft in kleine Plateaus. Hier können Sie so richtig die Seele baumeln lassen und die herrliche Stille genießen. Abenteuerlustige können neben den zahlreichen Wandermöglichkeiten auch einen Ausflug mit dem Mountainbike oder eine Canyoningtour unternehmen. Von Cilaos führt ein Wanderweg Le Bras Rouge zu den landschaftlichen Höhepunkten der Caldera "Cirque de Cilaos".
Unterkunft: La Case Nyala (oder ähnlich)
Verpflegung: 1x Frühstück
8-9. Tag: La Saline-Les-Bains
Nach dem Frühstück machen Sie sich wieder auf den Weg an die Westküste von La Reunion. Die kurvenreiche Straße mit den vielen unglaublichen Aussichtspunkten kennen Sie ja schon. Diesmal können Sie also die Fahrt noch mehr genießen. An der Küstenstraße angekommen, folgen Sie diese in nördliche Richtung und kommen dabei an schönen kreolischen Städtchen wie z.B. St. Leu vorbei, die zu einem Zwischenstopp einladen. Unterwegs empfiehlt sich auch ein Halt am Strand von L´Etang-Salé Les Bains, der aus schwarzem Vulkan-/Basaltsand besteht. Ihr Ziel ist La Saline-Les-Bains und hier verbringen Sie zum Abschluss Ihrer Reise einen entspannten Aufenthalt an einem der schönsten Strandabschnitte der Insel. Hier heißt es einfach nur relaxen und das kristallklare Wasser des Indischen Ozeans genießen. Am vorgelagerten Riff kann man Schnorcheln oder Tauchen. Sie können von hier aus verschiedene Ausflüge wie Helikopter-Rundflüge oder Paragliding unternehmen. Wer noch mehr von der wundervollen Landschaft sehen möchte, kann einen Ausflug zum Piton Maido machen. Von dort aus haben Sie einen fantastischen Panoramablick über den gesamten Cirque de Mafate.
Fahrzeit: ca. 2 Std.
Fahrstrecke: ca. 80 km
Unterkunft: Hotel Le Nautile (oder ähnlich)
Verpflegung: 2x Frühstück
10. Tag: La Saline - Saint Denis
Rückfahrt zum Flughafen und Abgabe des Mietwagens. Individueller Rückflug oder Anschlussprogramm.
Fahrzeit: ca. 1 Std.
Fahrstrecke: ca. 50 km
Verpflegung: 1x Frühstück
REISE ZUM WUNSCHTERMIN
Variante
Tourverlauf, Reisedauer und Unterkünfte dieser La Reunion Selbstfahrerreise können individuell gestaltet werden. Gerne stellen wir Ihnen Ihre Wunschroute zusammen.
Upgrade
Gegen Aufpreis ist auch ein Fahrzeug einer höheren Kategorie buchbar. Gerne buchen wir Ihnen auch höherwertige Unterkünfte für diese Mietwagenreise.
Hinweise zur Fahrzeuganmietung
- Das Mindestalter des Fahrers beträgt 21 Jahre. Fahrer müssen seit mindestens 1 Jahr im Besitz eines gültigen europäischen Führerscheins sein.
- Eine Kaution ist per Kreditkarte zu entrichten (800 - 1100 Euro je nach Fahrzeugtyp).
- Die Kosten für einen Zusatzfahrer betragen ca. 35 Euro pro Person/Anmietung (zahlbar vor Ort).
- Für die Anmietung/Abgabe des Mietfahrzeuges an der Flughafenstation wird eine zusätzliche Gebühr von 35 Euro berechnet (zahlbar vor Ort).
- Bitte beachten Sie, dass der Mietwagen zur gleichen Uhrzeit abgegeben werden muss, wie er angemietet wurde (24 Std. Abrechnung), andernfalls wird ein weiterer Miettag berechnet.
- Die Flughafenstation ist zwischen 7-21 Uhr geöffnet. Für eine Fahrzeugübernahme außerhalb dieser Uhrzeit wird eine zusätzliche Gebühr von 45 Euro berechnet.
Für Übernachtungen auf Reunion ist eine obligatorische Hotelsteuer zu entrichten. Diese ist nicht im Reisepreis enthalten und direkt vor Ort an die Hotels/Hütten zu zahlen (zwischen 0,30 EUR und 2,50 EUR pro Person und Nacht).
Anschlussprogramm
Verlängerung in einem der schönen Strandhotels an der Küste Reunions. Badeurlaub auf der benachbarten Insel Mauritius. Wir bieten zahlreiche schöne Hotels für jeden Geldbeutel an.
Mietdauer
Der Mietvertrag wird ab Zeitpunkt der Übernahme auf 24-Stunden-Basis bis zum Tag der vereinbarten Rückgabe ausgefertigt, d.h. Sie müssen das Fahrzeug spätestens zur gleichen Uhrzeit abgeben, zu der Sie es angemietet haben. Bei Überziehung dieses Zeitrahmens, auch nur um wenige Minuten, kann Ihnen ein zusätzlicher Miettag berechnet werden.
Hinweise Fahrstrecken
Die Kilometerangaben beziehen sich immer auf die kürzeste sinnvolle Route. Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit zu Abstechern und landschaftlich lohnenden "Umwegen", durch die die tatsächlich gefahrene Strecke am Ende des Tages länger sein kann.