1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (14.01.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (15.01.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (16.01.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (17.01.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (18.01.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (19.01.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (20.01.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (21.01.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (22.01.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (23.01.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (24.01.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (25.01.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (26.01.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (27.01.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (28.01.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (29.01.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (30.01.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (31.01.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (01.02.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (28.01.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (29.01.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (30.01.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (31.01.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (01.02.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (02.02.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (03.02.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (04.02.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (05.02.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (06.02.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (07.02.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (08.02.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (09.02.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (10.02.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (11.02.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (12.02.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (13.02.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (14.02.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (15.02.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (04.02.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (05.02.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (06.02.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (07.02.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (08.02.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (09.02.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (10.02.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (11.02.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (12.02.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (13.02.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (14.02.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (15.02.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (16.02.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (17.02.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (18.02.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (19.02.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (20.02.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (21.02.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (22.02.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (11.02.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (12.02.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (13.02.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (14.02.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (15.02.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (16.02.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (17.02.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (18.02.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (19.02.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (20.02.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (21.02.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (22.02.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (23.02.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (24.02.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (25.02.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (26.02.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (27.02.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (28.02.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (01.03.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (18.02.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (19.02.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (20.02.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (21.02.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (22.02.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (23.02.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (24.02.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (25.02.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (26.02.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (27.02.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (28.02.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (01.03.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (02.03.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (03.03.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (04.03.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (05.03.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (06.03.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (07.03.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (08.03.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (25.02.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (26.02.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (27.02.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (28.02.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (01.03.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (02.03.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (03.03.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (04.03.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (05.03.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (06.03.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (07.03.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (08.03.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (09.03.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (10.03.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (11.03.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (12.03.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (13.03.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (14.03.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (15.03.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (04.03.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (05.03.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (06.03.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (07.03.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (08.03.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (09.03.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (10.03.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (11.03.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (12.03.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (13.03.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (14.03.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (15.03.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (16.03.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (17.03.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (18.03.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (19.03.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (20.03.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (21.03.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (22.03.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (25.03.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (26.03.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (27.03.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (28.03.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (29.03.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (30.03.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (31.03.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (01.04.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (02.04.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (03.04.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (04.04.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (05.04.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (06.04.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (07.04.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (08.04.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (09.04.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (10.04.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (11.04.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (12.04.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (15.04.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (16.04.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (17.04.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (18.04.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (19.04.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (20.04.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (21.04.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (22.04.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (23.04.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (24.04.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (25.04.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (26.04.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (27.04.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (28.04.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (29.04.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (30.04.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (01.05.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (02.05.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (03.05.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (15.07.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (16.07.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (17.07.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (18.07.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (19.07.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (20.07.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (21.07.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (22.07.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (23.07.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (24.07.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (25.07.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (26.07.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (27.07.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (28.07.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (29.07.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (30.07.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (31.07.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (01.08.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (02.08.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (07.10.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (08.10.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (09.10.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (10.10.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (11.10.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (12.10.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (13.10.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (14.10.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (15.10.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (16.10.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (17.10.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (18.10.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (19.10.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (20.10.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (21.10.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (22.10.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (23.10.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (24.10.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (25.10.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (14.10.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (15.10.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (16.10.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (17.10.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (18.10.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (19.10.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (20.10.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (21.10.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (22.10.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (23.10.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (24.10.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (25.10.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (26.10.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (27.10.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (28.10.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (29.10.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (30.10.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (31.10.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (01.11.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (04.11.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (05.11.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (06.11.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (07.11.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (08.11.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (09.11.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (10.11.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (11.11.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (12.11.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (13.11.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (14.11.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (15.11.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (16.11.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (17.11.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (18.11.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (19.11.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (20.11.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (21.11.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (22.11.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (18.11.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (19.11.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (20.11.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (21.11.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (22.11.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (23.11.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (24.11.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (25.11.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (26.11.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (27.11.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (28.11.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (29.11.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (30.11.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (01.12.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (02.12.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (03.12.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (04.12.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (05.12.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (06.12.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.

1. Tag: Ciudad de México (Mexico City) (25.11.2025)

Individuelle Anreise nach Mexico City. Nach der Ankunft am Flughafen begeben Sie sich bitte zum Gepäckbereich des Flughafens. Nachdem Sie Ihre Gepäckstücke in Empfang genommen haben, erwartet Sie unser örtlicher Repräsentant bereits in der Ankunftshalle. Transfer zu Ihrem Hotel.

2. Tag: Besichtigungstour Ciudad de México (26.11.2025)

Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist das politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang durch das Zentrum der Metropole, vorbei am Präsidentenpalast, dem Zócalo und der Catedral Metropolitana de la Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinents. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko Stadt.

Wir besuchen des Museums "Antiguo Colegio de San Ildefonso" im historischen Zentrum von Mexiko Stadt. Das barocke Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert war über Jahre hinweg eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen in der mexikanischen Hauptstadt. Seit Anfang der 90er Jahre ist hier ein Museum mit festen und temporären Ausstellungen untergebracht, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie die Wandmalereien verschiedener Künstler wie Clemente Orozco und Fernando Leal, darunter aber auch eine der ersten Wandmalereien von Diego Rivera sowie viele weitere Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst.

Nur wenige Blocks vom Zócalo entfernt erkunden Sie die faszinierende „Plaza Santo Domingo“, geistiges Zentrum der Stadt während der Kolonialzeit. Die Mitte des Platzes ziert ein Brunnen, in dem eine Statue an Josefa Ortiz de Domínguez erinnert, eine Heldin im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg. Ein liebenswertes Merkmal des Platzes ist das „Portal de los Evangelistas“, ein Arkadengang, in dem Schreiber und Schriftsteller Analphabeten über viele Jahrzehnte ihre Dienste anboten und beim Ausfüllen von Formularen und Formulieren von Briefen – oft auch Liebesbriefen – behilflich waren. Heute klappern hier weniger Schreibmaschinen, aber die schreibende Zunft macht weiter gute Geschäfte.

Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole. Auf einer kleinen Bootstour lernen Sie die Gärten kennen.

Das Anthropologische Museum ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya.

3. Tag: Ciudad de México - Teotihuacán - Puebla (27.11.2025)

Besichtigung der Basilicas de Guadalupe. An der Plaza de las Américas stehen die alte wie die neue Basilika direkt nebeneinander. Gehen Sie hinüber zu der neuen Basilika, einem modernen ovalen Rundbau. Die Kirche kann 20.000 Gläubige beherbergen und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Lateinamerikas. Er ist der Jungfrau von Guadalupe geweiht, einer der wichtigsten Schutzheiligen Mexikos. Jeden 12. Dezember pilgern viele Tausend Gläubige auf Knien über den Kirchenvorplatz zur Kirche - ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit. Der Umhang der Jungfrau ist in der neuen Basilika zu besichtigen - sicherlich ein spiritueller Höhepunkt Mexikos.

Besuch der gewaltigen Pyramidenanlage von Teotihuacán. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Teotihuacán wurde 1988 von der UNO in die Liste der besonders schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen. Erst wenn Sie die gewaltige - 1 km lange - "Straße der Toten" entlang laufen, werden Ihnen die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Teotihuacán hatte seinen religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt bereits zwischen 500 und 800 nach Christus. Der Einfluss der Erbauer von Teotihuacán reichte bis nach Guatemala. Es handelte sich um eine blühende Handelsmetropole und ein religiöses Zentrum. Aus bis heute unerfindlichen Gründen wurde die Stadt niedergebrannt. Als die Azteken auf ihren Streifzügen um den Texcoco-See die Siedlung entdeckten, fanden sie eine bereits seit mehreren hundert Jahren verlassene Geisterstadt vor. Experten glauben, dass die ursprünglichen Erbauer der Stadt vor 2.000 Jahren aus dem Norden kamen. Ihre Kultur basierte auf der Verehrung des Regengottes.

Nach der Besichtigung reisen wir nach Puebla.

4. Tag: Puebla / Wanderung am Vulkan Malinche (28.11.2025)

Wanderung entlang des Vulkans La Malinche, der mit einer Höhe von 4.461 m den Wanderer beeindruckt. Bei der Anfahrt sehen sie bei entsprechender Wetterlage die beiden Vulkane Popocatépetl 5.452 m (rauchender Berg) und Ixtacíhuatl 5.230 m (schlafende Frau); aufgrund ihrer Höhe gehören sie zu den wenigen vergletscherten Gipfeln in der neotropischen Region Nordamerikas. Schließlich erreichen Sie die Umgebung des Vulkans La Malinche. Von dem Ort Malintzi aus starten Sie Ihre Wanderung auf einer Höhe von 3.100 m. Entsprechend der Konstitution der Wanderer sowie der Wetterlage wählen unsere lokalen Führer die Route aus. Durch den Ocote-Wald erreichen wir die offenen sandigen Graslandschaften, die uns vereinzelt den Blick auf die Oberseite des Berges freigeben. Die Luft ist in diesen Höhen dünner und daher bewegen Sie sich nur langsam vorwärts. Die fast alpinen Züge mit den höchstgelegenen Pinienwäldern der Erde beeindrucken ebenso wie die endemische Vulkan-Fauna und die Panorama-Ausblicke auf die Senken von Huamantla und Apizaco. In den weitläufigen Kieferwäldern können Sie Kaninchen, Eichhörnchen und kleine Eidechsen beobachten. Unser lokaler Führer kann unterschiedliche Heilkräuter ausdeuten und steht Ihnen während der Wanderung immer hilfreich zur Seite. Auf der ca. 3-stündigen Wanderung überwinden Sie bis zu 350 Höhenmeter. Am Ende der Wanderung erwartet Sie Ihr Fahrzeug und es folgt eine kurze Fahrt zurück nach Puebla.

Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der kolonialen Stadt wird insbesondere durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region reizvoll Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Viele der Häuserfassaden sind mit diesen herrlichen Kacheln - ehemals kamen sie aus Spanien - gefliest. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen. Sie besuchen zunächst die Plaza de la Constitución. Als einer der größten und schönsten Plätze Mexikos ist sie von vielen Arkaden umgeben. Natürlich findet man hier auch die Kathedrale der Stadt, mit deren Bau man bereits 1575 begann. Der Besuch ist sehr interessant, da die Kirche ausdrucksvoll im Stil des mexikanischen Barocks erbaut wurde. Zu dem Besuch von Puebla gehört auch die Geschichte zur Entstehung der berühmten "Mole", einer Spezialität der regionalen Küche und jetzt in ganz Mexiko beliebt. Von Nonnen vor unzähligen Dekaden zum bischöflichen Besuch kreiert, ist die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“ eine Köstlichkeit aus unzähligen Gewürzen, Kräutern und ... Schokolade. Das Originalrezept ist bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis.

5. Tag: Puebla - Oaxaca (29.11.2025)

Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.

6. Tag: Oaxaca / Monte Alban (30.11.2025)

Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Sie werden von diesem Ort fasziniert sein. Selbst bei Anwesenheit von vielen Besuchern liegt noch eine seltsam anmutende Stille über diesem verzaubernden Ort. Die grandios auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Hier lebte einst die einfache Bevölkerung. Der gewaltige Tempelberg war mehr als 1.000 Jahre besiedelt, bevor er um 900 von den Zapoteken aufgegeben wurde. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.

In Oaxaca besuchen Sie das Museo Regional de Oaxaca, welches in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250 – 1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens.

Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.

7. Tag: Oaxaca - Tule - Benito Juárez / Wanderung in den Pueblos Mancomunados - Mitla - Oaxaca (01.12.2025)

Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. In ihrem Zentrum besuchen Sie neben der kleinen Kirche einen der größten und ältesten Bäume der Welt. Der gewaltige Ahuehuete-Baum, eine Mexikanische Sumpfzypresse, der einer Legende nach von einem aztekischen Priester des Gottes Ehecatl gepflanzt wurde, hat im Laufe seiner Lebensjahre einen Umfang von ca. 58 Metern und eine Höhe von mehr als 40 Metern eicht. Der über 2.000 Jahre alte Baum ist das Wahrzeichen von Santa María del Tule und bei Ihrem Rundgang um den knorrigen Stamm können Sie bizarre Verästelungen erkennen, die an Tierfiguren erinnern – ein Löwe, ein Elefant oder ein Fisch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Danach machen wir uns auf zu einer Wanderung in den Pueblos Mancomunados. Der etwa 8 km lange Wanderpfad führt über die Felder der Zapoteken entlang grandioser Ausblicke auf die Berge der Sierra Madre und verbindet die Zapoteken-Gemeinden Benito Juárez und La Nevería. Bitte beachten Sie, dass Ihnen auf den Strecken vereinzelt motorisierte Fahrzeuge entgegenkommen können und Sie sich in Höhen von 2.000 bis 3.200 m aufhalten.

Abschließend statten Sie der der archäologischen Stätte von Mitla einen Besuch ab. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz „des großen Sehers“ und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken.

8. Tag: Oaxaca - Tehuantepec (02.12.2025)

Genießen Sie auf der Weiterreise einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifik-Strand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer - eine offene Las Palapas-Hütte - gibt es die besten Meeresfrüchte der Gegend. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen Sie sich auf einem Spaziergang im Sand. Playa Cangrejo ist nur ein Beispiel von vielen wunderschönen Badestränden an der Pazifikküste, von denen Sie einen besuchen werden.

Erleben Sie die geschäftige Kleinstadt Tehuantepec am gleichnamigen Isthmus von Mexiko. Ihren Rundgang beginnen Sie im Casa de la Cultura (dem ehemaligen Kloster). Über die angrenzende Kathedrale erreichen Sie den Zócalo und den farbenfrohen Markt mit Produkten aus der gan-zen Region – Kleider, Blumen, Mangos, Tamarinden und Nanches, aber auch Meeresfrüchte wie Garnelen vom nahen Pazifik. Geordnet wird das Marktgeschehen dabei von den durchsetzungsfähigen „Tehuanas“ – den starken Frauen Tehuantepecs.

9. Tag: Tehuantepec - Sumidero Canyon - San Cristóbal de las Casas (03.12.2025)

Die Fahrt führt uns nach Chiapa de Corzo. Hier starten wir zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon. Unsere Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Mit seinen steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wänden werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehren Sie zur Anlegestelle zurück.

Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas. Auf einer Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt kennen. Auf einer Höhe von 2.133 m liegend, wartet in San Cristóbal de las Casas ein angenehm kühles Klima auf den Besucher. Die Stadt wurde im März 1528 mit dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt sie im Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de Las Casas ihren heutigen Namen. Der Zócalo ist - wie so oft in Mexiko - Mittelpunkt der Altstadt. Noch bis Beginn unseres Jahrhunderts diente er als Markt und bildet heute mit seinen Bäumen den ruhenden Pol der Innenstadt. Überragt wird er von der Kathedrale, deren Grundstein bereits mit der Stadtgründung 1528 gelegt wurde. Westlich der Plaza steht der Palacio Municipal mit seiner weißen Fassade, dessen Innenräume im Januar 1994 während des Aufstandes der Zapatisten von der Freiheitsarmee besetzt wurden. Weiter besichtigen wir das schönste Bauwerk San Cristóbals, die Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo.

10. Tag: San Cristóbal de las Casas / Wanderung von Camula nach Zinacantán (04.12.2025)

Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Maya-Rituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten.

Sie erkunden das Umland auf einer Wanderung von Chamula nach Zinacantán. Über die Anhöhen bei Chamula und durch mehrere kleinere Waldstücke erreichen Sie das Tal von Zinacantán, das durch seine Kunsthandwerker und die dort lebenden Chiapas-Indianer aus dem Volk der Tzotzil bekannt ist bekannt ist. Die Region ist sehr fruchtbar und der Weg führt Sie vorbei an Feldern mit Gemüse, Gewürz- und Zitruspflanzen, Kürbisgewächsen und farbenprächtigen Blumen. Schließlich endet Ihre Wanderung im Zentrum von Zinacantán.

Der Name Zinacantán bedeutet „Platz der Fledermäuse“ in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.

11. Tag: San Cristóbal de las Casas - Villahermosa - Palenque (05.12.2025)

Es geht weiter nach Palenque, gelegen am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas. Die Fahrt nach Palenque bringt Sie zunächst nach Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco.

Die Stadt ist vor allem durch ihre reiche olmekische Geschichte bekannt. Eines der beeindruckendsten Überbleibsel dieser frühen Hochkultur sind die Monumentalskulpturen, die heute im La Venta Park, einem weitläufigen und gartenähnlichen Naturpark, bewundert werden können. Während eines Rundgangs durch den Park haben Sie die Möglichkeit, 32 unterschiedliche Monumentalskulpturen zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die berühmten Kolossalköpfe aus Basalt und Granit, die mit einem Gewicht von über 30 Tonnen und einer Höhe von teilweise mehr als 2 Metern wahre Meisterwerke der alten Bildhauerkunst darstellen. Doch die Kolossalköpfe sind nicht die einzigen faszinierenden Zeugnisse der Olmeken: Auch Altäre, filigran gearbeitete Mosaiken, Stelen und zahlreiche weitere Artefakte gewähren tiefe Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben dieser frühen Zivilisation.

Nach diesem spannenden und lehrreichen Zwischenstopp setzen wir unsere Reise fort und begeben uns in Richtung Palenque, wo weitere archäologische Schätze auf uns warten.

12. Tag: Palenque (06.12.2025)

Die wohl beeindruckendste Ruinenstadt Mexikos, gegründet um 300 v. Chr., erlebte ihre Blütezeit im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. Alle heute sichtbaren Bauwerke stammen aus dieser Periode und bieten faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Maya. Besonders hervorzuheben ist der Tempel der Inschriften, berühmt für seine über 620 Hieroglyphen, die das Leben und die Taten des großen Königs Pakal erzählen. Der Tempel gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Maya-Zivilisation. Ebenso imposant sind der große Palast mit seinen weitläufigen Terrassen, der Sonnentempel sowie der Nordtempel, dessen Stuckreste noch heute kriegerische Szenen und mythologische Darstellungen zeigen.

Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der sogenannte „Templo Olvidado“ – der vergessene Tempel. Er wurde im Jahr 647 n. Chr. von dem mächtigen Maya-Herrscher K'inich Janaab' Pakal errichtet. Der Name des Tempels rührt von seiner abgelegenen Lage tief im subtropischen Dschungel her, wo er jahrhundertelang verborgen blieb. Ihr Reiseleiter wird Sie auf verschlungenen Pfaden durch diesen üppigen Regenwald führen und dabei die mystische Pflanzenwelt erklären. Darunter befindet sich die Majorga-Pflanze, auch bekannt als "Teufelsrückgrat". Obwohl sie giftig ist, wird sie in der traditionellen Medizin verwendet. Ebenso faszinierend ist der Nanche-Baum (Byrsonima crassifolia), dessen Rinde und Früchte vielfältige Anwendungen finden. Seine Blüten sind sogar auf dem Sarkophag von König Pakal abgebildet – ein Zeichen seiner kulturellen und religiösen Bedeutung.

Nur etwa 40 Kilometer südlich von Palenque befinden sich die atemberaubenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Diese versteckten Kaskaden erstrecken sich über mehrere Terrassen und bieten auf einer Strecke von mehreren hundert Metern eine unvergessliche Szenerie. Umgeben von dichtem, subtropischem Dschungel und fernab der Zivilisation, fließt das kristallklare, türkisfarbene Wasser in natürliche Felsbecken, die zum Schwimmen und Entspannen einladen. Diese unberührte Oase mitten in Chiapas ist der perfekte Ort, um die Schönheit der Natur zu erleben – ein geheimnisvolles Paradies, das Abenteuerlustige und Ruhesuchende gleichermaßen verzaubert.

13. Tag: Palenque - Chicanná (07.12.2025)

Heute besichtigen Sie die kleine, aber durchaus beeindruckende Maya-Stätte von Chicanná. Sie erhielt ihren Namen "Chicanná" - "Haus des Schlangenmundes" aufgrund seiner prägnanten architektonischen Merkmale. Im Gegensatz zu der Ruinenstätte Becán sind die Gebäude nicht um einen Platz herum gebaut, sondern sind eher als flache Bauwerke kleinerer Plattformen verteilt. Diese sind jedoch weitaus detailreicher verziert. Besonders interessant sind die drei Eingangstore, die je einen geöffneten Mund einer Mayagottheit darstellen. Nur in der Region Río Bec wurden Komplexe mit identischen Zwillingstürmen konstruiert. Die Türme stehen auf pyramidalen Unterbauten, auf denen tempelähnliche Gebäude errichtet wurden – komplett unerreichbar und ohne Innenräume; Beispiele reiner Scheinarchitektur.

14. Tag: Chicanná - Becán - Calakmul (08.12.2025)

Becán ist sicher eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Halbinsel Yucatán. Als ein religiöses und politisches Zentrum bietet Becán viele interessante Gebäude und Pyramiden, die Sie heute besuchen. Die Ruinenstätte im Bundesstaat Campeche verfügt über das älteste architektonische Verteidigungssystem Mexikos. Mitten im Dschungel besichtigen Sie die interessanten Ruinen, darunter den Palast, dessen innere Räume vollkommen abgedunkelt waren und in dem man die sehr gut erhaltene Maske des Sonnengottes Kinichna entdeckt hat.

Unser nächstes Ziel ist Calakmul. Die Maya-Stadt im Südosten des Bundesstaates Campeche liegt inmitten des Dschungels an der Grenze zu Guatemala und ist schlichtweg spektakulär. Auf Ihrer Wanderung durch den urwüchsigen Regenwald beeindrucken Flora und Fauna, vielleicht sehen Sie einen der seltenen Jaguare oder Pumas. Brüllaffen, Tukane, Papageien und viele andere Tierarten verzaubern mit ihrem exotischen Konzert. Überwuchert vom Urwald, haben die meisten Ruinen der archäologischen Stätte ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben. Sie werden alte Pyramiden besteigen und den herrlichen Rundblick über das mitten im Urwald gelegene Areal genießen.

15. Tag: Chicanná - Edzná - Campeche (09.12.2025)

Die Ruinenstätte Edzná befindet sich im Nordwesten des Bundesstaates Campeche, ca. 60 km von der gleichnamigen Hauptstadt entfernt. Die Ruinenstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahr 400 v. Chr. begann sich Edzná explosionsartig auszubreiten und wurde zu einem Machtzentrum, das weite Teile Yucatáns beherrschte. Zur Versorgung der Bevölkerung wurden hoch entwickelte Systeme geschaffen; Kanäle, die sich über viele Kilometer erstreckten und sowohl für die Trinkwasserversorgung wie auch für die Bewässerung der Felder genutzt wurden. Der schönste Bau von Edzná ist sicher das „Gebäude der fünf Stockwerke“, eines der interessantesten Bauwerke der gesamten Mayakultur.

Nach der Besichtigung führt uns die Reise nach Campeche. Die Stadt ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.

16. Tag: Campeche - Mérida - Valladolid (10.12.2025)

Tauchen Sie in Uxmal in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 – 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Puuc-Architektur kommt zum Tragen und präsentiert eine der schönsten und interessantesten Ruinenanlagen der Welt. Die Anlage beeindruckt mit wunderschön verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen.

Anschließend besuchen wir die koloniale Hauptstadt Yucatáns - Mérida. 1542 gegründet, ist Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die große Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers – das Casa de Montejo – kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysées als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo. Weiterreise nach Valladolid.

17. Tag: Valladolid / Chichén Itzá & Cenote Yokdzonot (11.12.2025)

Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Die durch den Einfluss der Tolteken aus Zentralmexiko weiter entwickelte Kultur der Maya kommt in Chichén Itzá in ihrem ganzen Glanz zum Ausdruck. Man könnte alleine in dieser Ruinenanlage mehrere Tage verbringen. Von den vielen verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauwerken sind bis heute knapp 30 freigelegt und restauriert worden. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude mit einer Höhe von 30 Metern, erhebt sich weit über die Anlage hinaus und dominiert die Ruinenanlage. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.

Im Anschluss an die Besichtigung von Chichen Itza besuchen Sie die Cenote Yokdzonot. Diese wurde erst im Jahr 2007 nach zweijähriger Herrichtung durch die Frauen des gleichnamigen Ortes für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Das ovale Gewässer von über 100 Metern Umfang zeichnet sich durch senkrechte, 18 Meter hohe Wände aus, die an vielen Stellen durch dicke Mangrovenwurzeln fast wie mit einem Vorhang verdeckt sind. Hier können Sie ein erfrischendes Bad genießen, aber auch mit einer Seilrutsche über den Cenote schweben. Zur Stärkung steht ein Restaurant mit von den Frauen der Kooperative bereitetem schmackhaftem Essen in Mayatradition (zu sehr fairen Preisen) zur Verfügung.

Die "Cenotes" sind ein einzigartiges Phänomen der Halbinsel Yucatán. Das Wort stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet "heilige Quelle". Technisch handelt es sich dabei um schachtartige Einsturzdolinen (Kalksteinlöcher), die regelmäßig in Karstgebieten entstehen; durch die Auflösung des Kalkgesteines bilden sich zunächst Höhlen und unterirdische Wasserläufe. Stürzt eine solche Auswaschung ein, ist ein Cenote geboren. Viele der über 3000 Cenotes auf der Halbinsel sind über unterirdische Flussläufe miteinander verbunden und erreichen Tiefen zwischen 20 und 100 Metern. Während der Regenzeit füllen die abfließenden Wassermassen die Reservoirs wieder auf.

Rückkehr nach Valladolid, wo wir eine weitere Nacht verbringen.

18. Tag: Valladolid - Playa del Carmen (12.12.2025)

Ein Ausflug bringt Sie zu der Maya-Felsenfestung von Tulum, direkt an dem türkisblauen Wasser der Karibik gelegen. Auf einer kurzen Wanderung erkunden Sie die faszinierende Maya-Stadt. Tulum bedeutet "Mauer" oder "Festung" und ist auf die die ganze Anlage umspannende Mauer zurückzuführen. Die Stadt hatte ursprünglich eine Ausdehnung von mehreren Quadratkilometern, geblieben ist jedoch nur der Tempelbezirk mit dem Palast, der bei der Ankunft der Spanier noch besiedelt war. Weitere Gebäude sind der Templo del Dios Descente und der Templo de los Frescos, deren ursprünglicher Mayaname leider nicht mehr bekannt ist. Sicherlich tritt Tulum in seiner Bedeutung hinter die größeren Ruinenanlagen der Maya zurück, aber das Zusammenspiel der Ruinen mit dem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ist wunderschön und einmalig.

Schließlich erreichen wir Playa del Carmen und die herrlichen Strände der Karibikküste.

19. Tag: Playa del Carmen - Cancún (13.12.2025)

Adios Mexico! Heute endet unsere Mexiko Aktivreise. Transfer von Playa del Carmen zum Flughafen Cancún.
Gerne organisieren wir Ihnen einen Anschlussaufenthalt in Cancún oder an der Riviera Maya.